UID:
edocfu_9961433220002883
Format:
1 online resource (XII, 554 p.)
ISBN:
9783110774405
Series Statement:
Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte , 134
Content:
Ende der 1960er Jahre brachen in Nordirland gewaltsame Unruhen zwischen der katholischen Minderheit und der protestantischen Mehrheit aus. Andreas Spreier untersucht, wie der britische Rechtsstaat auf die politische Gewalt des Nordirlandkonflikts reagierte. Sein Buch nimmt erstmals die staatliche Gerichts- und Inhaftierungspolitik in den 1970er Jahren umfassend in den Blick. Die „Antiterrorismus"-Politik Großbritanniens wandelte sich im Laufe der „Troubles" entscheidend: Zunächst versuchte die britische Regierung, die Irish Republican Army mit Militäreinsätzen und Internierungen ohne Gerichtsverfahren einzudämmen. Als die politische Gewalt kein Ende fand, wurden die „Terroristinnen" und „Terroristen" vor spezielle Gerichte ohne Jury gestellt und in regulären Gefängnissen inhaftiert. Doch auch die Strategie der Kriminalisierung scheiterte. In den Gefängnissen entflammten Proteste, die die Legitimität des britischen Rechtsstaats mehr denn je infrage stellten.
Content:
In the late 1960s, there was unrest between the Catholic minority and the Protestant majority in Northern Ireland. Andreas Spreier examines how the British legal state reacted to the political violence by looking at state court and internment policies, which transformed from the use of the military and internment without legal proceedings into the criminalization of the IRA by means of the police and justice system.
Note:
Frontmatter --
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Inhalt --
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Dank --
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I. Einleitung --
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II. Rahmenbedingungen --
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III. INTERNIERUNGSLAGER --
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IV. GERICHT --
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V. GEFÄNGNIS --
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VI. Schlussbetrachtungen: Die Grenzen der Rechtsstaatlichkeit --
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Anhang
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Issued also in print.
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In German.
Additional Edition:
ISBN 9783110774504
Additional Edition:
ISBN 9783110774221
Language:
German
DOI:
10.1515/9783110774405
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110774405
URL:
https://www.degruyter.com/isbn/9783110774405