Format:
1 Online-Ressource (452 Seiten).
ISBN:
978-3-8394-1206-0
Series Statement:
Theater Band 12
Content:
Hartnäckig hält sich innerhalb der Theaterwissenschaft die Rede von der utopischen Funktion der Künste, die in der Regel mit dem kulturkritischen Topos der Negation jeglicher repräsentationaler Ästhetik einhergeht. Trotz eingehender Kritik am Avantgarde-Begriff werden auch das postdramatische Theater und seine Theorie weitgehend linear auf die historische Avantgarde bezogen. Miriam Drewes hinterfragt diese impliziten geschichtsphilosophischen Denkmuster, die mit den Begriffen »Ereignis« und »Präsenz« verbunden werden und die, ideengeschichtlich betrachtet, analog zur mystischen Absolutheitserfahrung konstruiert sind. Sie plädiert demgegenüber für ein Verständnis von »ästhetischer Erfahrung«, das einem pragmatisch kontextbezogenen Ereignis-Begriff verpflichtet ist
Note:
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,
Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München 2008
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-8376-1206-6
Language:
German
Subjects:
General works
Keywords:
Theatertheorie
;
Geschichtsphilosophie
;
Ereignis
;
Präsenz
;
Performativität
;
Postdramatisches Theater
;
Hochschulschrift
DOI:
10.14361/9783839412060
DOI:
10.1515/9783839412060
Author information:
Drewes, Miriam