ISSN:
0017-9647
Content:
"Mit zwei Argumenten unter vielen fordert Anstötz zum Widerspruch heraus, einmal mit dem Vorwurf der Rückständigkeit der deutschsprachigen Heilpädagogik in fundamentalen ethischen Fragestellungen, zum anderen mir der Darstellung Singers u.a. bezüglich des Person- Status menschlicher Lebewesen. Die Gegenposition des Autors, daß für die deutschsprachige Heil- und Sonderpädagogik kein Bedarf an einer Position besteht, die das Töten von Menschen legitimiert,- die Erfahrung der NS-Zeit können vielmehr als didaktisches Lehrstück in Sachen Ethik deutlicher an das Ausland vermittelt werden-, daß der Personalbegriff als primär philosophisch-anthropologischer denkbar ungeeignet ist, um das Töten von Menschen zu rechtfertigen und den Vorwurf des "Gattungsegoismus" gelten zu lassen, machen die Unlogik der Position Anstöötz deutlich, da der Mensch als Geist-Seele-Leib-Einheit ein unabtrennbares Prinzip von Leben und Lernen darstellt."
In:
Heilpädagogische Forschung, Schönwalde : Heilpädagogische Forschung Verl., 1964, 16(1990), 4, Seite 190-194, 0017-9647
In:
volume:16
In:
year:1990
In:
number:4
In:
pages:190-194
Language:
German
Keywords:
Sonderpädagogik
;
Anthropologie
;
Ethik
;
Menschenbild
;
Moral
;
Utilitarismus
;
Mehrfachbehinderung
;
Behinderter Mensch