Umfang:
1 Online-Ressource (632 p)
Ausgabe:
1st, New ed
ISBN:
9783653033403
Serie:
Die Deutschen und das östliche Europa. Studien und Quellen 10
Inhalt:
Die Ostkunde war ein zentrales Bildungsanliegen in der frühen Bundesrepublik. Sie prägte die Schulbildung in den 1950er und 1960er Jahren entscheidend: Sie gestaltete die Erinnerung an die Vertreibungsgebiete sowie die entsprechenden Geschichts- und Gegenwartsbilder und strebte die Wiedergewinnung der ehemaligen deutschen Ostgebiete an. Zentrale Inhalte dieser Arbeit sind die Institutionalisierung und die inhaltliche Ausgestaltung der Ostkunde sowie ihre gesellschaftlichen Funktionen und Auswirkungen. Der multiperspektivische Ansatz der Studie verknüpft methodisch Diskurs-, Mentalitäts-, Politik- und Bildungsgeschichte miteinander. Sie beschreibt den Weg von entsprechenden Forderungen der Vertriebenenverbände bis zur Verankerung ihrer Inhalte in den westdeutschen Bildungskanon
Inhalt:
Inhalt: Ostkunde in der Bundesrepublik nach 1945 – Institutionelle Anfänge und Institutionalisierung der Ostkunde – Praxis des Ostkundeunterrichts auf Länderebene – Thematische Ausrichtung und Materialgrundlage des ostkundlichen Unterrichts – Funktion der Ostkunde in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft – Ein neues Geschichtsbewusstsein durch Ostkunde
Weitere Ausg.:
ISBN 9783631644935
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783631644935
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Pädagogik
,
Ethnologie
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Deutschland
;
Nationalismus
;
Rassismus
;
Osteuropaforschung
;
Vertriebenenverband
;
Lehrerverband
;
Kultusministerium
;
Unterricht
;
Lehrplan
;
Politische Bildung
;
Geschichtsbild
;
Geschichtsdarstellung
;
Bildungspolitik
DOI:
10.3726/978-3-653-03340-3
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Weichers, Britta 1981-