Format:
4 Ill., 1 Kt., 1 Tab.
ISSN:
1211-0205
Content:
Der Verfasser gibt einen Überblick über die politischen Kräfteverhältnisse in Mazedonien nach den Wahlen vom Oktober 1994 und porträtiert das Land als multiethnischen Staat. Die ethnischen Spannungen zwischen Bevölkerungsmehrheit und albanischer Minderheit treten vor allem in der Bildungspolitik zutage, wie der Konflikt um die albanischsprachige Universität in Tetovo zeigt. Die albanische Minderheit selbst weist ein facettenreiches politisches Spektrum auf. Wirtschaftlich leidet Mazedonien unter hohen Verbraucherpreisen und geringer Kaufkraft. Die Verknüpfung ethnischer, wirtschaftlicher und außenpolitischer Probleme wird im problematischen Verhältnis zu Griechenland deutlich. Für die Existenz des mazedonischen Staates sind darüberhinaus die Beziehungen zu Serbien, Albanien, Bulgarien und der Türkei von großer Bedeutung. Eine Aufteilung Mazedoniens unter seine Nachbarstaaten wird gegenwärtig für nicht wahrscheinlich gehalten. (BIOst-Wpt)
In:
Transition, Prague : OMRI, 1995, 1(1995), 15, Seite 40-48, 1211-0205
In:
volume:1
In:
year:1995
In:
number:15
In:
pages:40-48
Language:
English