Format:
Tab., zahlr. Lit.Hinw.
ISSN:
0030-5227
Content:
Am Aralsee hat sich durch falsch umgesetzte Bewässerungsvorhaben, Staudämme und Kanäle zur Förderung der Baumwollmonokultur und des Reisanbaus eine Umweltkatastrophe (Austrocknung des Sees, Versalzung des Bodens, toxische Umwelt) mit tiefgreifenden soziale Folgen angebahnt. Die Zerstörung der Region wurde im Interesse des sowjetischen Militärs (strategischer Rohstoff Baumwolle) bewußt in Kauf genommen. Im Hinblick auf die geopolitischen Folgen der Desertifikation, die langfristig auch eine Bedrohung für den Westen darstellen, sollten schnellstmöglich mit internationaler finanzieller und wirtschaftlicher Hilfe Projekte zur Rettung des Aralsees initiiert werden. (DÜI-Hns)
In:
Orient, Berlin : Dt. Orient-Institut, 1960, 32(1991), 4, Seite 605-613, 0030-5227
In:
volume:32
In:
year:1991
In:
number:4
In:
pages:605-613
Language:
German