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    UID:
    gbv_1642020974
    Format: Lit. S. 100-106
    ISSN: 0020-8183
    Content: Die in der Disziplin der Internationalen Beziehungen (IB)allseits vorhandene Vorstellung, vorgefertigte Denkschemata und Gefühle würden lediglich irrationale Ergebnisse produzieren, greift bezüglich der Verbindung zwischen Rationalität und Psychologie in drei Punkten zu kurz: wenn Psychologie nur Fehler erklärt, dann müsste Rationalität erstens ohne Psychologie erklärbar sein, zweitens bräuchte Rationalität psychologische Grundannahmen und drittens könnte Psychologie keine akkuraten Entscheidungen erklären. Diese Vorstellung ist zwar kohärent und logisch, jedoch falsch. Obwohl die Widerlegung einer der Punkte reicht um alle zu verwerfen, wird dennoch jeder einzeln behandelt. Es wird nicht gefordert, dass psychologische Modelle rationale ersetzen sollen, sondern es geht um eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung. Unter bestimmten Voraussetzungen ('strategic choice') oder unter Verwendung bestimmter Konzepte (z.B. Vertrauen, Identität, Gerechtigkeit, Reputation) kann ein psychologischer Erklärungsansatz einem rationalen Ansatz überlegen sein
    In: International organization, Cambridge, Mass. : Cambridge University Press, 1947, 59(2005), 1, Seite 77-106, 0020-8183
    In: volume:59
    In: year:2005
    In: number:1
    In: pages:77-106
    Language: English
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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