Umfang:
1 Online-Ressource
Ausgabe:
1., Aufl. 2011
ISBN:
9783657771110
Inhalt:
Die Forderung nach "Elite" hat Konjunktur. Dabei wohnt der Debatte die Tendenz inne, vom Bestehen gesellschaftlicher Funktionseliten auf die Existenz einer generell höher begabten Menschengruppe zu schließen. Die Befähigung zur "Elite" wird schließlich auf die biologische Disposition einer privilegierten Gruppe zurückgeführt: ihre "Rasse", vererbte Intelligenz oder genetische Veranlagung. Volker Weiß analysiert, wie sich das Bedürfnis nach Abgrenzung einer Elite in Deutschlands jüngerer Vergangenheit äußerte: von Ortega y Gasset und Friedrich Sieburg über Botho Strauß bis hin zu Peter Sloterdijk und Thilo Sarrazin. Er weist nach, dass dieses Bedürfnis nach "Elite" in direkter Tradition der republikfeindlichen Theoretiker der Weimarer Zeit steht und heute von einer "neuen" Rechten befeuert wird, der an einer konservativen Revolution gelegen ist. Ihr Ziel ist die Revision gesellschaftlicher Liberalisierungen seit dem Ende der sechziger Jahre. Neu ist, dass sich diese Strömung nicht nur mit dem Gestus der Opfer und Tabubrecher präsentiert, sondern dass sie mit dieser Strategie Erfolg hat. Volker Weiß, Dr. phil., Studium der Literaturwissenschaft, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Psychologie in Hamburg, Aufenthalte in Tel Aviv und Edinburgh. Wäh-renddessen auch Arbeiten für Theater und Rundfunk; regelmäßiger Autor der Berliner Wochenzeitung Jungle World, weitere Veröffentlichungen u.a. in der Frankfurter Rundschau, Taz, FAZ und Spex.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783506771117
Weitere Ausg.:
Available in another form ISBN 9783506771117
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe
Weitere Ausg.:
Weiß, Volker, 1972 - Deutschlands neue Rechte Paderborn : Schöningh, 2011 ISBN 3506771116
Weitere Ausg.:
ISBN 9783506771117
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Politologie
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Kulturkritik
;
Geschichte 1918-2010
;
Deutschland
;
Kulturverfall
;
Politisches Denken
;
Geschichte 1918-2010
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)