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    UID:
    gbv_1655544713
    Umfang: Online-Ressource
    ISBN: 9783050048420
    Serie: Akademie Geschichte 1-2010 3
    Inhalt: In seinem Buch untersucht B. Scheller die Geschichte der Stiftungen Jakob Fuggers des Reichen vom Beginn des Stiftungsprozesse, ca. 1505, bis zum Jahr 1555. Es handelt sich dabei um drei Stiftungen: – die berühmte Kleinhaussiedlung, die seit 1531 als "Fuggerei" bekannt ist; – die Grabkapelle der Fugger in der Klosterkirche der Augsburger Karmeliter; – eine Prädikatur bei der Kollegiat- und Pfarrkirche St. Moritz in Augsburg. Zentrale Frage der Untersuchung ist die nach den Interdependenzen von Stiftungen und historischem Wandel. Indem sie verfolgt wird, entsteht exemplarisch eine Stiftungsgeschichte als allgemeine Geschichte. Gleichzeitig wird erstmals eine Gesamtdarstellung der Stiftungen Jakob Fuggers aus allgemeinhistorischer Perspektive geboten. Aus der Perspektive der Mittelalterforschung nach dem Verhältnis von Stiftungsgeschichte und historischem Wandel fragend, ist die Epoche der Reformation von besonderem Interesse. Denn mit der Reformation wurde die kulturelle Grundlage des mittelalterlichen Stiftungswesens problematisch, und dies hatte auch für die Sozialgeschichte der Stiftungen einscheidende Folgen. Für diese Problemkonstellation bilden die Stiftungen Jakob Fuggers einen herausragenden Untersuchungsgegenstand. Fugger selbst reagierte 1525 noch kurz vor seinem Tod auf den Wandel, den die Reformation gebracht hatte. Ausgerechnet das Kloster, in dem sich seine Grablege befand, war mittlerweile ein Zentrum des neuen Glaubens in Augsburg geworden. Ob man seine liturgische Memoria dort vollziehen würde, erschien fraglich. Aber auch der Vollzug der Prädikatur-Stiftung war konfliktträchtig geworden, denn hier stand Fugger als katholischer Stifter und Patron einer nunmehr mehrheitlich evangelischen Gemeinde gegenüber. Demgegenüber erwiesen sich in der "Fuggerei" Stiftungszweck und die Form des Stiftergedächtnisses als kompatibel auch mit den gewandelten Verhältnissen. Aus dem Inhalt: Einleitung Jakob Fugger macht sein Testament Die drei großen Stiftungen Jakob Fuggers Stiftungsgeschichte als allgemeine Geschichte Von der Rechtsgeschichte zur Kulturgeschichte: Der Stiftungsbegriff in der Forschung Stiftungsgeschichte als Verknüpfung von Mikro- und Makrogeschichte ERSTER TEIL: Die Stiftungen Jakob Fuggers des Reichen bis 1521 I. Der Stifter und seine Familie: Die Fugger von der Lilie bis zum Tod Jakob Fuggers II. Die Grabkapelle bei St. Anna III. Die Prädikatur bei St. Moritz IV. Die Fuggerei ZWEITER TEIL: Die Stiftungen Jakob Fuggers des Reichen 1521-1547/48 I. Reformation in Augsburg (bis 1547/48) II. Abbruch der Beziehungen: Die Grabkapelle der Fugger bei St. Anna III. Zwischen katholischem Patronatsherrn und evangelischer Gemeinde: Die Prädikatur bei St. Moritz 1521-1548 IV. "Ausbau statt Abbau": Die Fuggerei 1521-1548 DRITTER TEIL: Die Stiftungen Jakob Fuggers des Reichen 1548-1555 I. Zwischen Restauration und Bikonfessionalität: die Augsburger Reformationsgeschichte 1548-1555 II. Die Neuordnung der Stiftungen durch Anton Fugger 1548 III. Gedächtnistransfer: Die Kapelle bei St. Anna IV. Wiedereinrichtung mit Hindernissen: die Prädikatur bei St. Moritz V. Geregelter Betrieb und zusehends konfessionelle Prägung: Die Fuggerei Transkription wichtiger Quellen – Grabkapelle bei St. Anna – Prädikatur bei St. Moritz Quellen- und Literaturverzeichnis Register
    Inhalt: Review quote. A quote from a review of the product: "Schellers umsichtige, sorgfältig differenzierende Untersuchung zeigt nicht nur die Möglichkeiten einer modernen Stiftungsgeschichtsschreibung in exemplarischere Weise auf, sondern bedeutet auch für die Fuggerforschung einen wichtigen Fortschritt." Mark Häberlein, in: Vierteljahrshefte für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (2/2006) "Die Arbeit schließt [...] nicht nur eine Forschungslücke der Augsburger Stadtgeschichte sowie der Fuggergeschichte, sondern liefert mit ihrem methodischen Ansatz auch einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des spätmittelalterlichen bzw. frühneuzeitlichen Stiftungswesens." Sabine Ullmann, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte (Band 69, 1/2006) "This title is an essential purchase for scholarly libraries, not least because of the previously unpublished documents edited as an appendix to the book." Suasn R.Boettcher, in: The Sixteenth Century Journal, vol. XXXVII (1/2006) "Originelle Studie eines Mediävisten (Schüler von Michael Borgolte) zur Frage der Kontinuität des mittelalterlichen Stiftungswesens in der Frühen Neuzeit." R.Fuchs in: Archiv für Reformationsgeschichte, Jg. 36 (2007) "Se révèle la 'réalité' des foundations (Stiftungswirklichkeit), pour reprendre le titre d'un autre volume de la collection. De bonnes illustrations et vingt pages de transcriptions de sources inédites complètent ce bel ouvrage." Olivier Richard in: Annales - Histoire, Sciences Sociales, Jg. 63, April 2008, Heft 2
    Weitere Ausg.: ISBN 3050040955
    Weitere Ausg.: ISBN 9783050040950
    Weitere Ausg.: ISBN 9783050048420
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Scheller, Benjamin, 1969 - Memoria an der Zeitenwende Berlin : Akademie-Verl., 2004 ISBN 3050040955
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-05-004842-0
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
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    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
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