Umfang:
Online Ressource
Ausgabe:
1. Aufl.
ISBN:
9783846755808
Inhalt:
In der Frühen Neuzeit verliert das überlieferte Wissen seine Orientierungsfunktion. Die kontingente, zur Zukunft hin offene Wirklichkeit bedeutet neue Freiheit, aber zugleich den Verlust der Geborgenheit in einer übersichtlichen Welt. Erkennen und Handeln müssen neu begründet werden. Das Buch ist ein Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Fantasie. Die Frühe Neuzeit ist ein Laboratorium des erkennenden und seine Erkenntnis reflektierenden Subjekts. Sie entwickelt die Verfahren des spielerischen Erprobens, der Hypothese, des Experiments. Die neue Form des Wissens entsteht im Zusammenspiel aller kulturellen Bereiche, die erst in diesem Prozess ihre moderne Gestalt gewinnen. Dies gilt auch für Kunst und Literatur. Die großen literarischen Texte, Montaigne, Cervantes, Shakespeare, haben entscheidenden Teil an diesem Prozess. Charakteristika der Moderne sind Pluralität und Revidierbarkeit. »Try again. Fail again. Fail better.« (Samuel Beckett)
Weitere Ausg.:
ISBN 9783770555802
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-377-05558-0-2
Sprache:
Deutsch
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Schröder, Gerhart 1934-2023