Umfang:
323 S.
,
235 mm x 165 mm
Ausgabe:
Online-Ausg. Online-Ressource Waxmann-E-Books. Geschichte
ISBN:
9783830924463
Serie:
Studien zur Geschichte und Kultur Nordwesteuropas 23
Inhalt:
Im Rahmen von Untersuchungen zum niederländischen Bild von Deutschland und den Deutschen lässt sich das Werk des Kulturhistorikers Johan Huizinga (1872–1945) als ein gewichtiger Beitrag zu Charakter und Variabilität ebendieses Bildes einfügen.Als Kulturhistoriker und -kritiker verfolgte und kommentierte er die Geschehnisse östlich der Grenze. Seine Beurteilung der Entwicklung ging dabei aus von einer tiefen Bindung an die Besonderheit der Kultur des eigenen Landes. Auf der Basis seines nationalen Selbstverständnisses entstand ein differenziertes Bild von der deutschen Kultur. Nach dem Ersten Weltkrieg unterhielt er vielfältige Kontakte mit deutschen Wissenschaftlern und beeinflusste durch Werke wie „Herbst des Mittelalters“ oder die Biografie von Erasmus von Rotterdam den wissenschaftlichen Diskurs in Deutschland. In den dreißiger Jahren galt er als früher Kritiker des Nationalsozialismus auf niederländischer Seite, insbesondere durch sein Werk „Im Schatten von Morgen“, mit dem er die Defizite der europäischen Kulturentwicklung verdeutlichte. Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande wurde er zunächst im Lager St. Michielsgestel gefangen gehalten und durfte später unter strengen Auflagen in das nahe der deutschen Grenze gelegene De Steeg gehen. Hier schrieb er sein letztes Werk, „Geschändete Welt“, mit dem er versuchte, die Chancen einer kulturellen Wiederherstellung Europas aufzuzeigen.Der vorliegende Band beschreibt nun nicht nur den Beitrag Huizingas zum niederländischen Bild vom deutschen Nachbarn – und insofern enthält er eine weiterführende Deutung seines Werkes –, sondern legt zugleich auch die deutsche Rezeption seines Werkes vor und nach 1945 vor.
Inhalt:
Als niederländischer Kulturhistoriker und -kritiker verfolgte und kommentierte Johan Huizinga (1872–1945) die Geschehnisse östlich der Grenze. Auf der Basis seines nationalen Selbstverständnisses entstand ein differenziertes Bild von der deutschen Kultur. In den dreißiger Jahren galt er als früher Kritiker des Nationalsozialismus auf niederländischer Seite, insbesondere durch sein Werk „Im Schatten von Morgen“, mit dem er die Defizite der europäischen Kulturentwicklung verdeutlichte. Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande wurde er zunächst im Lager St. Michielsgestel gefangen gehalten und durfte später unter strengen Auflagen in das nahe der deutschen Grenze gelegene De Steeg gehen. Hier schrieb er sein letztes Werk, „Geschändete Welt“, mit dem er versuchte, die Chancen einer kulturellen Wiederherstellung Europas aufzuzeigen.Der vorliegende Band beschreibt nicht nur den Beitrag Huizingas zum niederländischen Bild vom deutschen Nachbarn, sondern legt zugleich auch die deutsche Rezeption seines Werkes vor und nach 1945 vor.
Anmerkung:
Zugl.: Duisburg-Essen, Univ., Diss., 2009 u.d.T.: Krumm, Christian: Johan Huizinga und Deutschland - Eine intellektuelle Biografie
Weitere Ausg.:
ISBN 9783830974468
Weitere Ausg.:
ISBN 9783830924463
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Krumm, Christian, 1977 - Johan Huizinga, Deutschland und die Deutschen Münster : Waxmann, 2011 ISBN 3830924461
Weitere Ausg.:
ISBN 9783830924463
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
Schlagwort(e):
Huizinga, Johan 1872-1945
;
Deutschlandbild
;
Hochschulschrift
Mehr zum Autor:
Krumm, Christian 1977-