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    UID:
    gbv_1659078342
    Format: 1 Online-Ressource (618 S.)
    Edition: 1. Aufl.
    ISBN: 9783428129065 , 9783428529063
    Series Statement: Schriften zur Rechtsgeschichte 140
    Content: Main description: Manche kennen nur die Abkürzung "Eb. Schmidt" in gängigen Strafrechtskommentaren; andere schätzen noch heute seinen "Lehrkommentar zur Strafprozeßordnung und zum Gerichtsverfassungsgesetz", seine "Einführung in die Geschichte der deutschen Strafrechtspflege" oder auch den "Der Arzt im Strafrecht". Simone Gräfin von Hardenberg untersucht Leben und Werk von Eberhard Schmidt (1891 - 1977), einem der bedeutendsten Strafrechtswissenschaftler und Rechtshistoriker des 20. Jahrhunderts, dessen breites und vielseitiges, aber auch tiefgründiges Werk nur wenigen bekannt ist.Eberhard Schmidt hat mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten auf die sozialen und politischen Verhältnisse seiner Zeit reagiert - dies verleiht seinem Gesamtwerk einen besonderen Gehalt. Seine Erfahrungen aus vier verschiedenen politischen Systemen (Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Anfänge unseres Rechtsstaats) haben sein Werk erheblich beeinflußt, insbesondere während der Zeit des Nationalsozialismus. Er hat miterlebt, wie die Macht das Recht verdrängte und wie der Zweckmäßigkeit der Vorrang vor der Gerechtigkeit eingeräumt wurde. Diese Erfahrungen veranlaßten ihn zu einem leidenschaftlichen Kampf für die Verwirklichung und für den Erhalt des Rechtsstaats. So erscheint er heute als Warner vor den immer neuen Gefahren, denen der Rechtsstaat ausgesetzt ist, und als Mahner gegenüber Juristen, ihre Verantwortung für den Rechtsstaat wahrzunehmen.Die Lektüre der Dissertation gewährt einen tiefen Einblick in Schmidts Berufs- und Privatleben, die untrennbar miteinander verbunden waren. Dabei offenbaren sich Schmidts persönliche Entwicklungsstufen, aber auch die damaligen Zustände an den Universitäten, an denen er lehrte.Ausgezeichnet mit dem Förderpreis 2008 der Dr.-Feldbausch-Stiftung für überdurchschnittliche Arbeiten auf den Gebieten Forschung, Kunst und Kultur.
    Content: Review quote: "Unlängst ist in Deutschland ein in jeder Hinsicht gewichtiges Buch über den Strafrechtler Eb. Schmidt (so die übliche Zitierweise) erschienen, das besondere Beachtung verdient. Die Verfasserin […] hat damit 2007 an der Juristenfakultät promoviert; das Werk hätte aber nicht weniger als Habilitationsschrift dienen können. […] Der Autorin gebührt Dank für dieses kenntnisreiche […] Werk." Reinhard Moos, Journal für Strafrecht (JSt), 2010, Heft 1
    Note: PublicationDate: 20090305 , Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Einführung; A. Lehrjahre zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik; I. Heranwachsen (1891-1910); 1. Kindheit in Jüterbog; 2. Melanchthon-Gymnasium Wittenberg; 3. Marineschule Kiel; II. Wissenschaftliche Ausbildung (1910-1913); 1. Studium an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin; 2. Promotion bei Robert v. Hippel; III. Referendariat mit Unterbrechungen (1913-1920); IV. Habilitation (1920); V. Privatdozentenzeit (1920-1921); VI. Prägende Einflüsse; 1. Franz v. Liszt; 2. Wilhelm Kahl; VII. Würdigung der Ausbildungszeit , B. Junger Professor in der Weimarer RepublikI. Breslau (1921-1926); 1. Berufung; 2. Universitätsleben; 3. Lehre; 4. Erste Doktoranden; 5. Werk; a) Abschluß der Arbeit über die Vergeltungsmaßnahmen im Wirtschaftskrieg; b) Fortführung des Lisztschen Lehrbuchs; c) Auseinandersetzung mit aktuellen strafrechtlichen Problemen; d) Eigene Wege in der Rechtsgeschichte; 6. Privatleben; II. Kiel (1926-1929); 1. Berufung; 2. Universitätsleben; 3. Lehre; 4. Werk; a) Umgestaltung des Lisztschen Lehrbuchs; b) Aufsatz „Das Reichsgericht und der ‚übergesetzliche Notstand'" , c) Neuauflage der „Rechtsentwicklung in Preussen"d) Herausgeberschaft; 5. Kontakte; 6. Privatleben; C. Jurist im Nationalsozialismus zwischen Anpassung und Widerstand; I. Hamburg (1929-1935); 1. Berufung; 2. Universitätsleben in den Anfängen des Nationalsozialismus; a) Allgemeine Situation an den Hochschulen; b) Hamburger Verhältnisse; c) Hamburger Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät; 3. Politische Fachgemeinschaft; 4. Lehre und Nähe zu den Studenten; 5. Rat am Hanseatischen Oberlandesgericht; a) Aufnahme in den Strafsenat; b) Verfahren des Strafsenats , c) Einfluß des Nationalsozialismus6. Rektorat; a) Wahl und Übergabe; b) Veranstaltungen; c) Schließungsgerüchte; d) Gesetz zur Neuordnung der Hanseatischen Universität; e) Rückblick; 7. Verhältnis zu nationalsozialistischen und anderen Organisationen; 8. Werk; a) Letzte Auflage des Lisztschen Lehrbuchs; b) Umschwung in der Lehre zur mittelbaren Täterschaft; c) Verteidigung der Lisztschen Strafrechtsreform; d) Rechtsgutachten; e) Rechtsgeschichtliche Vorträge; 9. Privatleben; 10. Abgelehnte Rufe; II. Leipzig (1935-1945); 1. Berufung; 2. Universitätsleben im Nationalsozialismus , a) Nationalsozialistische Durchdringungb) Juristenfakultät; c) Schmidts Vortrag im Professorenseminar; d) Antrittsvorlesung; 3. Schüler; a) Jannis Georgakis; b) Georg Schwalm; c) Rudolf Ahrendts; 4. Lehre; 5. Akademie für Deutsches Recht; a) Exklusivität; b) Arbeitsausschuß für Wehrstrafrecht; c) Würdigung; 6. Wehrmachtjustiz; a) (Ober-)Kriegsgerichtsrat; b) Urteile und Rechtsgutachten; c) Sonstige Verfahren und Aufgaben; d) Zusammenfassung; 7. Werk; a) Einstieg in das Arztstrafrecht; aa) Monographie „Der Arzt im Strafrecht" , bb) Vortrag über „Behandlungspflicht und Nothilfepflicht des Arztes" , Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Einführung; A. Lehrjahre zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik; I. Heranwachsen (1891-1910); 1. Kindheit in Jüterbog; 2. Melanchthon-Gymnasium Wittenberg; 3. Marineschule Kiel; II. Wissenschaftliche Ausbildung (1910-1913); 1. Studium an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin; 2. Promotion bei Robert v. Hippel; III. Referendariat mit Unterbrechungen (1913-1920); IV. Habilitation (1920); V. Privatdozentenzeit (1920-1921); VI. Prägende Einflüsse; 1. Franz v. Liszt; 2. Wilhelm Kahl; VII. Würdigung der Ausbildungszeit , B. Junger Professor in der Weimarer RepublikI. Breslau (1921-1926); 1. Berufung; 2. Universitätsleben; 3. Lehre; 4. Erste Doktoranden; 5. Werk; a) Abschluß der Arbeit über die Vergeltungsmaßnahmen im Wirtschaftskrieg; b) Fortführung des Lisztschen Lehrbuchs; c) Auseinandersetzung mit aktuellen strafrechtlichen Problemen; d) Eigene Wege in der Rechtsgeschichte; 6. Privatleben; II. Kiel (1926-1929); 1. Berufung; 2. Universitätsleben; 3. Lehre; 4. Werk; a) Umgestaltung des Lisztschen Lehrbuchs; b) Aufsatz „Das Reichsgericht und der ‚übergesetzliche Notstand'" , c) Neuauflage der „Rechtsentwicklung in Preussen"d) Herausgeberschaft; 5. Kontakte; 6. Privatleben; C. Jurist im Nationalsozialismus zwischen Anpassung und Widerstand; I. Hamburg (1929-1935); 1. Berufung; 2. Universitätsleben in den Anfängen des Nationalsozialismus; a) Allgemeine Situation an den Hochschulen; b) Hamburger Verhältnisse; c) Hamburger Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät; 3. Politische Fachgemeinschaft; 4. Lehre und Nähe zu den Studenten; 5. Rat am Hanseatischen Oberlandesgericht; a) Aufnahme in den Strafsenat; b) Verfahren des Strafsenats , c) Einfluß des Nationalsozialismus6. Rektorat; a) Wahl und Übergabe; b) Veranstaltungen; c) Schließungsgerüchte; d) Gesetz zur Neuordnung der Hanseatischen Universität; e) Rückblick; 7. Verhältnis zu nationalsozialistischen und anderen Organisationen; 8. Werk; a) Letzte Auflage des Lisztschen Lehrbuchs; b) Umschwung in der Lehre zur mittelbaren Täterschaft; c) Verteidigung der Lisztschen Strafrechtsreform; d) Rechtsgutachten; e) Rechtsgeschichtliche Vorträge; 9. Privatleben; 10. Abgelehnte Rufe; II. Leipzig (1935-1945); 1. Berufung; 2. Universitätsleben im Nationalsozialismus , a) Nationalsozialistische Durchdringungb) Juristenfakultät; c) Schmidts Vortrag im Professorenseminar; d) Antrittsvorlesung; 3. Schüler; a) Jannis Georgakis; b) Georg Schwalm; c) Rudolf Ahrendts; 4. Lehre; 5. Akademie für Deutsches Recht; a) Exklusivität; b) Arbeitsausschuß für Wehrstrafrecht; c) Würdigung; 6. Wehrmachtjustiz; a) (Ober-)Kriegsgerichtsrat; b) Urteile und Rechtsgutachten; c) Sonstige Verfahren und Aufgaben; d) Zusammenfassung; 7. Werk; a) Einstieg in das Arztstrafrecht; aa) Monographie „Der Arzt im Strafrecht" , bb) Vortrag über „Behandlungspflicht und Nothilfepflicht des Arztes"
    Additional Edition: ISBN 9783428529063
    Additional Edition: Druck-Ausgabe Erscheint auch als ISBN 9783428529063
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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