Format:
54 (10. Mai 2004) 20, S. 3-37
,
graph. Darst., Kt., Tab., Lit.Hinw.
ISSN:
0479-611X
Content:
Mit dem Zerfall des Osmanischen Reiches, den Verträgen der Siegermächte nach dem Ersten Weltkrieg und der Verwirklichung des Zionismus in der jüdischen "Heimstätte" wurden die Grundlagen für den späteren Nahostkonflikt gelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1948 der Staat Israel gegründet, der sich sogleich in einem Krieg mit den arabischen Nachbarn behaupten musste. Die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete 1967 und der Kampf der PLO gegen Israel vertieften den Konflikt. Die Oslo-Verträge 1993-1995 sowie weitere Verhandlungen sollten zum Frieden führen. Sie scheiterten aber an einer Verkettung mehrerer Faktoren wie fortdauernde Besiedelung der besetzten Gebiete durch Israel und palästinensische Terroranschläge, die ihren traurigen Höhepunkt in der Al-Aqsa-Intifada fanden. Ob die einseitigen Maßnahmen, wie Sharons Rückzugsplan aus dem Gaza-Streifen und der Bau der Mauer, respektive des Sicherheitszaunes, zu einem Ende des Konfliktes führen, wird die Zukunft zeigen. (Aus Politik und Zeitgeschichte / SWP)
Note:
Krautkrämer, Elmar: Der israelisch-palästinensische Konflikt. S. 3-12. Gelber, Yoav: Ist Frieden zwischen Israelis und Palästinensern möglich? S. 14-20. Crisal, Moty: Das Unvorhersehbare vorhersagen. Der künftige Weg des israelisch-palästinensischen Systems. S. 21-28. Witzthum, David: Die israelisch-palästinensische Konfrontation und ihre Widerspiegelung in der öffentlichen Meinung Israels. S. 29-37.
In:
Aus Politik und Zeitgeschichte, Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung, 1953, 54(2004), 20, Seite 3-37, 0479-611X
In:
volume:54
In:
year:2004
In:
number:20
In:
pages:3-37
Language:
German