Format:
1 Online-Ressource (243 Seiten)
ISBN:
9783845299402
Series Statement:
Neue Schriften zum Staatsrecht Band 10
Content:
Auch wenn das Bundesverfassungsgericht am Verständnis der Menschenwürde als absolutes Grundrecht festhält, ist es in den vergangenen Jahrzehnten in die Defensive geraten. Es wird zunehmend als irrational oder rechtstheoretisch unmöglich zurückgewiesen. Die Arbeit untersucht die dogmatischen und methodischen Schwierigkeiten, die der Absolutheitsanspruch des Art. 1 Abs. 1 GG aufwirft. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwieweit es möglich ist, schwierige Fälle im Anwendungsbereich der Menschenwürde zu bewältigen, ohne eine Abwägung mit widerstreitenden verfassungsrechtlichen Positionen vorzunehmen. Justus Quecke zeigt, dass die Abwägung inhaltliches Wissen über die Menschenwürde voraussetzt, das sie selbst nicht generieren kann. Ausgehend von einer handlungssemantischen Lesart der Menschenwürde schlägt er vor, stattdessen in einfachen Beispielfällen zu denken, um sich von solchen Wertungsankern der Bewältigung schwieriger Menschenwürdefälle zu nähern (Denken in Evidenzzonen).
Note:
Gesehen am 13.01.2020
,
Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
Additional Edition:
ISBN 9783848757664
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Quecke, Justus, 1987 - Unantastbare Menschenwürde Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft, 2020 ISBN 9783848757664
Additional Edition:
ISBN 3848757664
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Deutschland Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
;
Absolutheitsanspruch
;
Menschenwürde
;
Hochschulschrift
DOI:
10.5771/9783845299402
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Author information:
Quecke, Justus 1987-