Format:
1 Online-Ressource (IX, 324 Seiten)
ISBN:
9783110637984
,
9783110634044
Series Statement:
Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 123
Content:
Fragt man nach der Rolle des Privaten im Nationalsozialismus, werden meist zwei Thesen aufgeführt: Das Privatleben im Dritten Reich wurde politisiert, andererseits hat ein Rückzug in private Nischen stattgefunden. Unabhängig davon wurde dem zeitgenössischen Verständnis bislang nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Diese Studie rekonstruiert unterschiedliche Bedeutungen des Privaten während des NS-Regimes und versteht das Private als ein Deutungsmuster, mit dem gesellschaftliche und politische Prozesse analysiert wurden. Auf der Grundlage von autobiographischen Beiträgen deutscher Emigranten, die 1940 in Harvard gesammelt wurden, zeigt der Autor, dass es zu einer zentralen sprachlichen Praxis wurde, zwischen Privatem und Politischem zu unterscheiden. Ausgrenzung und Verfolgung drangen selbst in die Sprache des Privaten ein. So werden bisherige Forschungen zum Nationalsozialismus um eine neue Sichtweise aus der Historischen Semantik ergänzt. Erweiterung bisheriger Sichtweisen auf das Private im NS historisch-semantische Untersuchung autobiographischer Quellen
Note:
Bielefeld, Univ., veränd. Diss., 2015, einger. u. d. T.: Semantiken des Privaten in autobiographischen Deutungen des Nationalsozialismus 1939/1940
,
Dissertation Universität Bielefeld 2015
Additional Edition:
ISBN 9783110633559
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Meyer, Christian (K)eine Grenze Berlin : De Gruyter Oldenbourg, 2020 ISBN 9783110633559
Language:
German
Subjects:
History
Keywords:
Deutschland
;
Drittes Reich
;
Privatleben
;
Autobiografie
;
Privatheit
;
Das Politische
;
Semantik
;
Sozialgeschichte 1933-1940
;
Deutschland
;
Drittes Reich
;
Privatleben
;
Autobiografie
;
Privatheit
;
Das Politische
;
Semantik
;
Sozialgeschichte 1933-1940
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1515/9783110637984
Author information:
Meyer, Christian