Format:
1 Online-Ressource
ISBN:
9783846743515
Series Statement:
Schöningh and Fink Literature and Culture Studies E-Books, Collection 2007-2012, ISBN: 9783657100057
Content:
Preliminary Material -- Vorwort -- Einleitung Vom Wesen und Wirken der Künstlersignatur -- Zeichen setzen I Markierung und Textur in Tizians Vergewaltigung der Lucretia (1571) -- Zeichen setzen II Der Künstler als Randfigur und Blickfang. Rembrandt enthüllt Rembrandt -- An der Schwelle Blut im Sand. Caravaggios Grenzgang -- Spuren lesen Goya ‚schreibt‘ der Herzogin von Alba -- Fährten legen Die unvollendete Revolution. Adolph Menzels Aufbahrung der gefallenen Märzrevolutionäre in Berlin -- Schlussbemerkung -- Farbabbildungen -- Verzeichnis der mehrfach zitierten Literatur -- Abbildungsnachweis.
Content:
Die handschriftliche Künstlersignatur ist ein häufig auftretender, doch zumeist buchstäblich an den Rand gedrängter Gegenstand der bildenden Kunst. Karin Gludovatz rückt sie ins Zentrum und liest sie als Kommentar - zu Inhalten und Möglichkeiten der Bilderzählung, des künstlerischen Selbstverständnisses, der bildlichen Produktion und des Bildstatus. Die Signatur ist nie nur Autorschaftsnachweis, Faktor kunsthistorischer Kategorisierung oder fetischisierbare Abbreviatur des Künstlers. Sie kann Markierung, Spur, Siegel, Passage und Schwellenphänomen zugleich sein und ist multifunktional. Sie zieht ihr Potential aus dem spannungsreichen Verhältnis von Schrift und Bild, insofern sie sich bildlicher Illusion als Sujet einzufügen vermag, doch zugleich als Schrift gewissermaßen ein ›Realitätspartikel‹ innerhalb der Bildfiktion bleibt. So führt sie ein Dasein in Ambivalenz und entfaltet dabei im Kontext des Bildgefüges semantische Vielschichtigkeit
Note:
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universtität Wien, 2004
,
Includes bibliographical references (pages 235-243)
Additional Edition:
ISBN 9783770543519
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Fährten legen-Spuren lesen: die Künstlersignatur als poietische Referenz Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, 2011
Language:
German
DOI:
10.30965/9783846743515