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    UID:
    gbv_1742511880
    ISBN: 9783110583052
    Content: "Der Beitrag pladiert fur eine Ausweitung der kulturanalytischen Linguistik auf Eigennamen. Am Beispiel ostfriesischer Rufnamen wird gezeigt, wie Musterbildungen entstehen bzw. welche Ruckschlusse vermusterte Namenkonstruktionen auf die dahinterstehende Kultur erlauben. Konkret geht es um Namenvergaben uber die Geschlechtergrenze, die in beide Richtungen erfolgten. Dabei kam es zu verschiedenen morphologischen Umkodierungen (Klaasina, Gretus), aber auch zur direkten Vergabe mannlicher Namen an Madchen sowie weiblicher an Jungen. Rigide Nachbenennungspraktiken meist nach Vorfahren (doing kinship), aber auch nach Heiligen (doing religion), haben Geschlecht subordiniert. Auch der namentlichen Individualisierung waren unter diesen Bedingungen enge Grenzen gesetzt. Durch diese sog. Benomungspraxis stand der Name eines Kindes lange vor seiner Geburt fest. Heutiger Reflex sind zahlreiche Unisexnamen und eine nur in Ostfriesland erlaubte Dreinamigkeit, bestehend aus Rufname + Patronym (vaterlicher Rufname im Genitiv) + Familienname" (Abstract)
    In: Linguistische Kulturanalyse, Berlin : de Gruyter, 2019, (2019), Seite 111-138, 9783110583052
    In: year:2019
    In: pages:111-138
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Nübling, Damaris, 1963 - Onomastische Kulturanalyse 2019
    Language: German
    Author information: Nübling, Damaris 1963-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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