Format:
1 Online-Ressource (335 Seiten)
Edition:
1. Auflage
ISBN:
9783741001246
Series Statement:
Marburger Schriften zur Medienforschung 88
Content:
Die Autorin untersucht und hinterfragt das deutsch-türkische Kino als Kategorie und beginnt Ende der 1990er Jahre mit einer Gruppe junger Filmemacher*innen, die zwar größtenteils in Deutschland geboren wurden, deren Eltern oder Großeltern jedoch aus der Türkei eingewandert sind und daher über eine erweiterte familiäre Migrationsbiographie verfügen. Als Leitfigur dieser Gruppe kann Fatih Akin gelten. Die Autorin begreift unter Rückgriff auf die Actor-Network-Theory (ANT) ein ›deutsch-türkisches Kino‹ als „Quasi-Objekt“, das durch zahlreiche menschliche (Personen) als auch nicht menschliche AkteurInnen (Artefakte, Zeichen) geformt und verhandelt wird. Insgesamt erschließt die Arbeit ein ›deutsch-türkisches Kino‹ als kategoriales Konstrukt, das verschiedene Interessen bedient und das im Kontext seiner Produktions-, Distributions- und Rezeptionspraxis hindurch. Bezogen auf bisherige Forschungen wird hierbei ein differenziertes Bild dessen gezeichnet, was die Kategorie – und sei es auch in der Vergangenheit – zu leisten vermochte. In ihrer gegenwärtigen Auflösung eröffnet diese Untersuchung aber auch Zugang zu neuen, zeitgemäßen Konzepten und Verständnisweisen des Phänomens.
Note:
Dissertation Universität Bayreuth 2018
Additional Edition:
ISBN 9783741003783
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Schindler, Muriel ‹Deutsch-türkisches Kino› Marburg : Schüren, 2021 ISBN 9783741003783
Additional Edition:
ISBN 3741003786
Language:
German
Subjects:
General works
Keywords:
Deutschland
;
Türkei
;
Film
;
Interkulturalität
;
Hochschulschrift
DOI:
10.5771/9783741001246
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)