Umfang:
1 Online-Ressource (XVIII, 386 Seiten)
ISBN:
9783161615498
Serie:
Jus internationale et Europaeum 188
Inhalt:
Staaten greifen zunehmend auf militärische Gewalt gegen nichtstaatliche Akteure zurück. Ob und wie nichtstaatliche Akteure in das Selbstverteidigungsrechtsregime einbezogen werden können, ist eine zentrale Frage des modernen Friedenssicherungsrechts. Shpetim Bajrami untersucht den völkerrechtsdogmatischen Rahmen, beleuchtet die methodischen Anforderungen an einen Rechtswandel und wertet anhand der entwickelten Maßstäbe die Staatenpraxis – insbesondere mit Blick auf die unwilling or unable-Doktrin – aus.InhaltsübersichtEinführung 1. Kapitel: Dogmatische Grundlagen A. Grundkonstruktion des Selbstverteidigungsrechts von Staaten gegen nichtstaatliche AkteureB. Nichtstaatliche Akteure als Initianten des bewaffneten AngriffsC. Die Intensitätsschwelle des bewaffneten Angriffs für nichtstaatliche AkteureD. Anforderungen an die Rechtfertigung der Souveränitätsverletzung des AufenthaltsstaatesE. Dogmatische Konsequenzen für Art. 51 UN-ChartaF. Zusammenfassung 2. Kapitel: Die unwilling or unable-Doktrin A. Die ungenauen Konturen der unwilling or unable-DoktrinB. Rechtliche Konstruktionsmodelle der unwilling or unable-DoktrinC. Strukturelle Risiken der unwilling or unable-DoktrinD. Zusammenfassung 3. Kapitel: Methodische Rahmenbedingungen eines Rechtswandels A. Einführung in die ProblematikB. Grundsatzfragen des methodischen Rahmens des FriedenssicherungsrechtsC. Konkrete methodische Voraussetzungen zur Ermittlung einer Veränderung des SelbstverteidigungsrechtsD. Fazit, Auswertungsschema und Folgerungen für die weitere Vorgehensweise 4. Kapitel: Die Staatenpraxis A. EinleitungB. FallstudienC. Ergebnisse der FallstudienZusammenfassung und FazitA. ZusammenfassungB. Das Gesamtbild der StaatenpraxisC. Fazit
Inhalt:
The preconception of the prohibition of the use of force, as well as the right to self-defence, is state centric. Shpetim Bajrami sheds light on the challenges and consequences for the regime of self-defence where non-state actors are involved. He analyses the methodological parameters required for a change to the right to self-defence and evaluates states practices, particularly with regard to the unable or unwilling doctrine.Survey of contentsEinführung 1. Kapitel: Dogmatische Grundlagen A. Grundkonstruktion des Selbstverteidigungsrechts von Staaten gegen nichtstaatliche AkteureB. Nichtstaatliche Akteure als Initianten des bewaffneten AngriffsC. Die Intensitätsschwelle des bewaffneten Angriffs für nichtstaatliche AkteureD. Anforderungen an die Rechtfertigung der Souveränitätsverletzung des AufenthaltsstaatesE. Dogmatische Konsequenzen für Art. 51 UN-ChartaF. Zusammenfassung 2. Kapitel: Die unwilling or unable-Doktrin A. Die ungenauen Konturen der unwilling or unable-DoktrinB. Rechtliche Konstruktionsmodelle der unwilling or unable-DoktrinC. Strukturelle Risiken der unwilling or unable-DoktrinD. Zusammenfassung 3. Kapitel: Methodische Rahmenbedingungen eines Rechtswandels A. Einführung in die ProblematikB. Grundsatzfragen des methodischen Rahmens des FriedenssicherungsrechtsC. Konkrete methodische Voraussetzungen zur Ermittlung einer Veränderung des SelbstverteidigungsrechtsD. Fazit, Auswertungsschema und Folgerungen für die weitere Vorgehensweise 4. Kapitel: Die Staatenpraxis A. EinleitungB. FallstudienC. Ergebnisse der FallstudienZusammenfassung und FazitA. ZusammenfassungB. Das Gesamtbild der StaatenpraxisC. Fazit
Anmerkung:
Dissertation Bucerius Law School Hamburg 2021/2022
Weitere Ausg.:
ISBN 9783161615481
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Bajrami, Shpetim, 1991 - Selbstverteidigung gegen nichtstaatliche Akteure Tübingen : Mohr Siebeck, 2022 ISBN 9783161615481
Weitere Ausg.:
ISBN 3161615484
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Rechtswissenschaft
Schlagwort(e):
Bewaffneter Konflikt
;
Nichtstaatlicher Akteur
;
Gewaltverbot
;
Selbstverteidigung
;
Völkergewohnheitsrecht
;
Kriegsrecht
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1628/978-3-16-161549-8