Format:
147 Seiten
,
Illustrationen
,
21 cm
ISBN:
3339132380
,
9783339132383
Series Statement:
Schriftenreihe Schriften zur Kunstgeschichte Band 80
Content:
Die These von der Begründung des modernen Heliozentrismus durch Nikolaus Kopernikus bedarf einer Revision. Kopernikus war weder der Einzige diesseits der Alpen, der diesen Gedanken verfochten hatte, noch war er dessen Urheber. Etwa 20 Jahre vor seinem kleinen Kommentar hatte Albrecht Dürer die heliozentrischen Ideen aufgegriffen, die aus Italien nach Deutschland schwappten. Der süddeutsche Künstler Dürer, nicht der Domherr Kopernikus hat als Erster die neue Weltsicht in Deutschland etabliert.Dürers astronomische Aktivitäten gliedern sich in zwei Phasen: In den 1490erJahren betrieb er im Anschluss an die heliozentrische Vermutung Sandro Botticellis ( Geburt der Venus ) Studien zur Venus, die eigene Beobachtungen umfassten (Kapitel 2). Anfang des 16. Jahrhundert mischte Dürer dann im Wettlauf um die Jupitermonde mit. Im Oktober 1501 stiess er mit Leonardo auf Ganymed, Kallisto und Europa (Kapitel 3: Salvator Mundi). Leonardo reichte seine Beobachtungen der inneren Monde in Leda und der Schwan nach (Kapitel 4). Die nachträgliche Bestätigung von Dürers Daten blieb der Melancholie von 1514 vorbehalten (Kapitel 5). Um 1510 würdigten die venezianischen Maler Giorgione und Tizian ihren grossen Landsmann Botticelli (Kapitel 6)
Note:
Literatur: Seiten 139-141
,
Interessenniveau: 06, Professional and scholarly: For an expert adult audience, including academic research. (06)
Additional Edition:
ISBN 9783339132390
Additional Edition:
Erscheint auch als Online-Ausgabe Keim, Frank, 1956 - Albrecht Dürer und Italien Hamburg : Verlag Dr. Kovač, 2022 ISBN 9783339132390
Language:
German
Subjects:
Art History
Keywords:
Dürer, Albrecht 1471-1528
;
Heliozentrisches System
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Dürer, Albrecht 1471-1528
;
Heliozentrisches System
Author information:
Keim, Frank 1956-
Author information:
Seemann, Dominik