Umfang:
1 Online-Ressource (VI, 333 Seiten)
,
Illustrationen
ISBN:
9783503209354
Serie:
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung Band 103
Inhalt:
Rechtstexte zu glossieren und zu kommentieren steht am Anfang der europäischen Rechtswissenschaft. Wie die Beiträge dieses Bandes zeigen, wurde diese rechtswissenschaftliche Methode nicht nur in Form der Standardglossen zum römischen und kanonischen Recht entwickelt, sondern auch von Rechtspraktikern erfolgreich auf die neuen regionalen Gesetzbücher und einheimische Rechtssammlungen in ganz Europa angewendet. Selbst in der Universitätsstadt Bologna war nicht ausgemacht, dass sich ausgerechnet die Glosse des Accursius als 'glossa ordinaria' zum römischen Recht durchsetzen würde. In diesem Band werden Glossen im europäischen Zuschnitt behandelt. Während die Formen der Glossen weithin dem Bologneser Modell entsprachen, unterschieden sich die Erkenntnisinteressen, der Argumentationsstil, aber auch die Adressaten sonstiger Glossen deutlich von Standardglossen nach Bologneser Vorbild. Die Autorinnen und Autoren reflektieren anhand der behandelten unterschiedlichen juristischen Glossen die historiographischen Prämissen, die zur Gleichsetzung der europäischen Rechtswissenschaft mit den Bologneser Glossenapparaten führten. Sie erörtern auch, wie man juristische Glossen mit heutigen Methoden erschließen und edieren kann.
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Juristische Glossierungstechniken als Mittel rechtswissenschaftlicher Rationalisierungen Berlin : Erich Schmidt Verlag, 2022 ISBN 9783503209347
Weitere Ausg.:
ISBN 3503209344
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Rechtswissenschaft
Schlagwort(e):
Europa
;
Rechtswissenschaft
;
Glosse
;
Geschichte
;
Konferenzschrift
DOI:
10.37307/b.978-3-503-20935-4
Mehr zum Autor:
Lepsius, Susanne 1969-