Format:
1 Online-Ressource (341 Seiten Seiten)
Edition:
1 Auflage 2023
ISBN:
9783666302152
Series Statement:
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. Band 248
Content:
Die Sozialpolitik des Habsburgerreiches galt lange Zeit als rückständig, und seine Nachfolgestaaten werden als Beginn des modernen Wohlfahrtsstaates angesehen. Die Studie untersucht, wie Sozialpolitik bereits zuvor zu einem zentralen Politikfeld aufstieg. Dabei nimmt sie erstmals die Militärfürsorge, die Sozialversicherung in der österreichischen Reichshälfte und die Fürsorge für Kriegsversehrte während des Ersten Weltkrieges in den Blick und zeigt Kontinuitäten auf. Gerade der Bedeutungsgewinn der Sozialpolitik führte zu neuen Erwartungshaltungen an den Staat. Thomas Süsler-Rohringer rekonstruiert, wie diese Eigendynamik von Sozialpolitik gemeinsam mit Krisen und den Konfliktlagen der Doppelmonarchie dazu beitrug, dass zahlreiche Reformvorhaben scheiterten. Er legt jedoch ebenso offen, dass sich Sozialpolitik in bisher wenig beachteter Weise trotzdem weiterentwickelte.
Content:
Angaben zur beteiligten Person Süsler-Rohringer: Dr. Thomas Süsler-Rohringer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Europäische Geschichte und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Projekthaus Europa an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Note:
Dissertationsschrift 2020
Language:
German
DOI:
10.13109/9783666302152