Format:
10
,
Illustrationen
ISSN:
2366-2700
Series Statement:
Das mediale Erbe der DDR. Einblicke in neue Forschungsprojekte
Content:
Als „Gedächtnismaschine“ (Leif Kramp) prägt das Fernsehen nicht nur die Wahrnehmung und Interpretation tagesaktueller Momente, sondern auch die Erinnerungskultur einer (zuschauenden) Gesellschaft und ihre Perzeption der Historie. Dies gilt auch für Ostdeutschland und seine DDR-Vergangenheit. Doch deren fernseh-mediale Repräsentation steht seit Jahrzehnten in der Kritik. War zunächst von „Kolonisierung“ des ostdeutschen Fernsehbetriebs und einem willentlich herbeigeführten Identitätsverlust auf den Heim-Bildschirmen die Rede, wurden später überregionale Sender mit dem Vorwurf konfrontiert, Ostdeutschland in ihren Programmen vernachlässigt zu haben. Dieser Tadel untermauerte die seit 1990 von verschiedenen Seiten beständig vorgetragene These, weder die gegenwärtige Befindlichkeit der Ostdeutschen noch ihre Geschichte finde ausreichend Beachtung in der Öffentlichkeit der bundesdeutschen Vereinigungsgesellschaft.
Note:
Enthält Literaturangaben
In:
Zeitgeschichte online, Potsdam : Zentrum für zeithistorische Forschung, 2004, (2020) vom: 25. Mai, 2366-2700
In:
year:2020
In:
day:25
In:
month:05
In:
extent:10
Language:
German
DOI:
10.14765/zzf.dok-2545
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Author information:
Weiß, Peter Ulrich 1970-