Umfang:
1 Online-Ressource (350 Seiten)
,
Illustrationen
ISBN:
9783831676996
Serie:
Münchner Studien zur Alten Welt 19
Inhalt:
Physische Gewalt ist eine Universalie der Kulturen und zu allen Zeiten zu beobachten. Besserung im Sinne einer Mäßigung oder einer Abnahme von Gewalt ist in der bisherigen Geschichte der Menschheit nicht festzustellen. Die Formen und der Umfang, in dem sie ausgeübt wird, sind aber einem historischen Wandel unterworfen. Dieser Wandel selbst ist für den Historiker und Kulturwissenschaftler von Interesse, denn jede Zeit findet zugleich besondere Ausdrucksformen, in denen sie über physische Gewalt kommuniziert. Diese mediale Verständigung über physische Gewalt ist ein zentraler Schlüssel zum Verständnis der Kulturen. Die Art und Weise, in der extreme Formen von Gewalt verboten, zugelassen und in Bildern wie Texten thematisiert werden, offenbart zeit- und kulturspezifische Regeln und Ordnungsmuster.Die in diesem Band versammelten Beiträge versuchen, dies anhand verschiedener Kulturen des Altertums zu verdeutlichen. Dabei geht es auch, aber nicht in erster Linie um eine Rekonstruktion der Gewaltexzesse, sondern um die Frage, ob und wie diese in den Medien der Zeit wiedergegeben werden und welche Informationen sich daraus für die jeweiligen Kulturen der Antike gewinnen lassen. Biographische InformationenAutoren in der Reihenfolge ihrer Beiträge: Martin Zimmermann (München), Renate Müller-Wollermann (Tübingen), Andreas Fuchs (Tübingen), Bruno Jacobs (Basel), Susanne Muth (München), Felix Pirson (Istanbul), Martin Hose (München), Dirk Rohmann (München), Ulrich Huttner (Dortmund), Jens-Uwe Krause (München)
Weitere Ausg.:
ISBN 9783831649655
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Extreme Formen von Gewalt in Bild und Text des Altertums München : utzverlag, 2022 ISBN 9783831649655
Weitere Ausg.:
ISBN 3831649650
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Kunst
;
Literatur
;
Altertum
;
Gewalt
;
Geschichte
;
Konferenzschrift
DOI:
10.5771/9783831676996
Mehr zum Autor:
Zimmermann, Martin 1959-