Umfang:
374 S.
,
Ill.
ISBN:
3827401011
Originaltitel:
The empire of change 〈dt.〉
Inhalt:
"Zahlen regieren die Welt" und "Seit Pythagoras haben die Zahlen nicht in so hohem Ansehen gestanden": so kann man in etwa mit der eigenen Formulierung der Autoren (Seite 257) den Buchinhalt charakterisieren. Geboten wird eine Entwicklungsgeschichte von Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik von 1654 (Pascal) an. Dabei wird deutlich, wie diese "neue Wissenschaft" das vom strengen Kausalitätsdenken geprägte abendländische Weltbild veränderte, indem sie, vor allem seit Beginn des 20. Jahrhunderts (Thermodynamik, Quantenstatistik), ihren Einzug in fast alle Wissenschaftsbereiche und auch den Alltag (Bevölkerungsstatistik, Wahlprognosen, Gesundheitsstatistik usw.) halten konnte. Die Autoren versäumen nicht, auf die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen, indem der Statistiker zu einem oft nicht weiter hinterfragten "Experten" eigener Art werde. Das englischsprachige Original erschien bereits 1989, doch rechtfertigt die Aktualität der Themen auch jetzt noch die deutsche Erstveröffentlichung. Ähnlichen Inhalts (aber bei weitem nicht so ausführlich) ist "Zufall" von H. Scheid (BA 12/96). (2 S) (Reinhard Seide)
Anmerkung:
Literaturverz. S. [319] - 357
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Wirtschaftswissenschaften
,
Physik
,
Naturwissenschaft allgemein
,
Mathematik
,
Psychologie
,
Philosophie
Schlagwort(e):
Wahrscheinlichkeitsrechnung
;
Anwendung
;
Naturwissenschaften
;
Statistik
;
Geschichte 1660-1900
;
Statistik
Mehr zum Autor:
Krüger, Christa 1938-
Mehr zum Autor:
Gigerenzer, Gerd 1947-