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    UID:
    gbv_353833681
    Format: 253 S , 22 cm
    ISBN: 3407857969
    Uniform Title: Ritalin nation 〈dt.〉
    Content: Mit seiner These von der kulturellen Indikation der vermeintlichen Stoffwechselerkrankung AD(H)S hat der US-Psychiater die herrschende Auffassung über die biologische Ursache des Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Syndroms konterkariert und damit auch die Fragwürdigkeit der Wunderwaffe Ritalin herausgestellt. DeGrandpre belegt, dass Ritalin zwar Veränderungen im Verhalten von ADS-Kindern bewirke, diese aber keine nachgewiesenen Langzeitwirkungen bezüglich ihrer sozialen und kognitiven Fähigkeiten zeitigten. Für den Autor ist AD(H)S in den überwiegenden Fällen keine organische Krankheit, sondern Indiz für eine "Kultur der Vernachlässigung" von Kindern in den Familien der großen Industriegesellschaften. Statt Zuwendung und Aufmerksamkeit, also im besten Sinne "Erziehung", würden die Kinder mit einem "Schnellfeuer" von Überstimulation durch TV und andere Aktivitäten belegt, die sie "ausrasten" ließen. Im letzten Teil seiner Gesellschaftsdiagnose unterbreitet der Autor praktische Abhilfe-Vorschläge. - Ein erhellendes Korrektiv zu den ADS-Büchern, zuletzt von M. Huss oder D. Clauss (beide in BA 12/02). (3) (Uwe-F. Obsen)
    Language: German
    Subjects: Psychology
    RVK:
    Keywords: Kind ; Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom ; Methylphenidat ; Kritik
    Author information: DeGrandpre, Richard J.
    Author information: Nohl, Andreas 1954-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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