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    UID:
    gbv_390315370
    Format: XI, 238 S , 21 cm
    ISBN: 3898206807
    Series Statement: Rechtswissenschaftliche Forschungsberichte
    Content: Seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat sich mit dem Leveraged Buy-out in der internationalen Transaktionspraxis ein neues Akquisitions- und Finanzierungsmodell für die Übernahme von Unternehmen etabliert. In den USA entwickelt, hat sich dieses Modell über Großbritannien auch in Kontinentaleuropa verbreitet und wird zunehmend auch in Deutschland bei Unternehmensübernahmen angewandt . Unter einem Leveraged Buy-out (LBO) versteht man den Erwerb eines Unternehmens bei dem zur Finanzierung des Erwerbes hauptsächlich oder möglichst viel Fremdkapital und sekundär oder möglichst wenig Eigenkapital eingesetzt wird . Der Erwerb des Zielunternehmens unter Einsatz von möglichst viel Fremdkapital führt zu dem sogenannten leverage effect, wonach die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital mit dem Anteil des für die Akquisition eingesetzten Fremdkapitals steigt, solange die Gesamtrendite von Eigen- und Fremdkapital höher ist als der für die Fremdkapitalaufnahme zu zahlende Zins . Ein LBO kann verschiedene Formen annehmen, wobei bei der begrifflichen Abgrenzung der verschiedenen Arten üblicherweise nach der Zusammensetzung der Erwerber der Zielgesell-schaft differenziert wird. Ein LBO, bei dem das Management der Zielgesellschaft die Initiative zum Erwerb des Unternehmens ergreift bzw. nach Äußerung der Verkaufsabsicht durch die Altgesellschafter den Erwerb maßgeblich betreibt und/oder an diesem nach Erwerb zumindest wesentlich beteiligt ist, wird üblicherweise als Management Buy-out (MBO) oder Leveraged Management Buy-out (LMBO) oder Management Leveraged Buy-out (MLBO) bezeichnet. Das Gegenstück zum Erwerb durch das eigene Management bildet die Akquisition der Zielge-sellschaft durch ein von außen kommendes Management Team. Dieser Vorgang wird übli-cherweise als Management Buy-in (MBI) bezeichnet. Wird die Gesellschaft durch die Beleg-schaft erworben, so soll es sich dabei um einen Belegschafts-Buy-out (BBO) bzw. einen Employee Buy-out (EBO) handeln. Geht die Initiative dagegen von institutionellen Kapitalan-legern aus bzw. wird der Erwerb nach Äußerung der Verkaufsabsicht durch die Altgesellschaf-ter hauptsächlich von solchen institutionellen Kapitalanlegern betrieben, so wird dafür neben dem Begriff "LBO" zuweilen auch die Bezeichnung Institutioneller oder Institutional Buy-out (IBO) verwandt. Die Grenzen zwischen den verschiedenen Formen sind allerdings fließend. Auch bei einem MBO liegt der von institutio ...
    Note: Zugl.: Augsburg, Univ., Diss., 2004
    Language: German
    Subjects: Law
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    Keywords: England ; Leveraged Buyout ; Kapitalerhaltung ; Rechtsvergleich ; Deutschland ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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