Umfang:
Online-Ressource
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v.: digital
Ausgabe:
1. Aufl. 2011
Ausgabe:
Online-Ausg. Springer eBook Collection. Humanities, Social Science
ISBN:
9783531933801
Inhalt:
Die tödliche Eskalation von Konflikten ist als Grund für und gegen Interventionen ein Problem ersten Ranges. Aber worum handelt es sich hier eigentlich? Aktuelle Debatten suchen erfolglos nach einer Erklärung für Eigendynamiken, die weder Adressaten noch schuldige Akteure kennen. Die Hilflosigkeit wird überspielt, indem Schuldige „konstruiert" werden. In einer global vernetzten Welt ist diese Logik der Problemlösung durch Problemverschärfung hochexplosiv. Hier fehlen alternative Denkmodelle. Die frühe Sozialphilosophie war weiter: Kriegerisches (Clausewitz), Soziales (Simmel) und Rec
Anmerkung:
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Inhalt; Einleitung: Das Verdrängen der Eskalationsproblematik und seine Wiederentdeckung; Von der Kontingenz der Zwecke zur Kontingenz der Mittel; I Eskalation als Thema; 1 Vom asymmetrischen Konflikt zum asymmetrischen Krieg; Zur Komplementarität von asymmetrischem Krieg und asymmetrischem Frieden; Der sicherheitspolitische als postmoderner Diskurs; 2 Steuerung der Eskalation; Die Unterscheidung von Evolution und Revolution; 3 Zur Invisibilisierung der Eskalation durch die Metaphysik der Wechselwirkung; Übergänge: Vom Pragmatischen über das Praxeologische zum Technischen
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4 Die Metapher der Welle5 Die Metapher der Autopoiesis; Das Missing link der Eskalationsproblematik; Der autopoietische Krieg; Weltbild und Konfliktverhalten; 6 Eskalation und Deeskalation bei Clausewitz; Die Wechselwirkung der Gewalt; Die Wechselwirkung der Furcht; Die Wechselwirkung der Macht; Deeskalierende Wechselwirkungen; Metaphoriken: Psycho-soziale und kosmische Parallelen; Die „wunderliche Dreifaltigkeit"; II Das Paradoxe der Gewalt; 1 Zur Aktualität der Gewaltkritik Benjamins; Gewalt als Einheit von Gewaltigem und Gewalttätigem; 2 Kontingenzformel und Gewalt
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Zur Verdrängung der Gewaltkritik durch MetaphysikkritikVom Schicksal zum System; 3 Subversive Gewalt; Schicksal und Kontingenz; 4 Die Unerreichbarkeit der Gewalt; III Konfliktund Friedensdynamiken; 1 Strukturelle Hintergründe negativer Eigendynamiken; Grenzen modernen Kontingenzbewusstseins; Funktionale Differenzierung und Terror; 2 Zur Einheit von Aktion, Reaktion und Antizipation; Die Unzerstörbarkeit des ontologischen Prinzips; Rasanter Aufbau von Konfliktsystemen; 3 Zur Unterscheidung von normalem und extranormalem Sozialsystem; Eskalierende und deeskalierende Akteurskonstruktionen
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Eskalierende und deeskalierende NormkonstrukteEskalierende und deeskalierende Sinnkonstrukte; 4 Frieden als Lösung des Eskalationsproblems; Kreativität als positive Eskalation; Die selbsterfüllende Prophezeiung als Mittel oder als Medium; Leitbegriff: Interdependenzunterbrechung; Die Figur des Interdependenzunterbrechers; 5 Die Selbstreproduktion von Friedenssystemen; Das Ideale des Friedens jenseits der Zurechnung; Friedensdynamik; Parasiten des Konfliktsystems; Zum Unterschied zwischen friedlichem Handeln und friedenssystemischem Handeln; Literatur;
Weitere Ausg.:
ISBN 9783531182513
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Politologie
Schlagwort(e):
Konflikttheorie
;
Eskalation
;
Systemtheorie
;
Autopoiese
;
Politische Theorie
DOI:
10.1007/978-3-531-93380-1
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)