Umfang:
XXII, 551 S.
,
230 mm x 155 mm
ISBN:
9783374032655
,
3374032656
Serie:
Studien zu Kirche und Israel N.F., Bd. 5
Inhalt:
Es war eine der größten Katastrophen in der Geschichte des Judentums: die Zerstörung Jerusalems und seines Tempels im Jahre 70 n. Chr. Nur wenige Generationen später sollte sich das Christentum ideologisch auf die Seite der römischen Sieger schlagen. Als Beweis für die Enterbung Israels verstanden, demonstrierte die Tempelzerstörung nun ex negativo die Wahrheit des christlichen Glaubens. Den kanonischen Evangelien ist eine derart grausame Verkehrung der Frohen Botschaft jedoch noch fremd. Speziell das Markusevangelium verortet sich mit großer Entschiedenheit auf der Seite der Unterlegenen – selbst wenn ihm darüber die Grundüberzeugungen der bisherigen frühchristlichen Verkündigung ins Wanken geraten. In einer Reihe von Einzelexegesen und in thematischen Längsschnitten zeichnet die Arbeit nach, wie sich das traumatische Ereignis des Krieges im Markusevangelium niedergeschlagen hat und wie vor allem die besonderen Konturen der markinischen Christologie (Passionsgeschichte!) vor diesem Hintergrund klarer hervortreten.
Anmerkung:
Teilw. zugl.: Paderborn, Univ., Habil.-Schr., 2013
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Theologie/Religionswissenschaften
Schlagwort(e):
Jüdischer Krieg
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Rezeption
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Bibel Markusevangelium
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Bibel Markusevangelium
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Exegese
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Bibel Neues Testament
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Traditionsgeschichtliche Forschung
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Hochschulschrift
Mehr zum Autor:
Bedenbender, Andreas 1964-