Format:
VI, 205 S. 54 Abb
Edition:
Online-Ausg. 2013 Electronic reproduction; Available via World Wide Web
ISBN:
9783658003159
Content:
Die Lehrerbildung befindet sich derzeit erneut in einem Reformprozess. Vielerorts werden entsprechend neue Curricula entwickelt und akkreditiert. Seit mehr als 30 Jahren gibt es Lernwerkstätten an Hochschulen, teils versteckt in Nischen, mehr als „Refugien"", zunehmend werden sie aber auch bewusst als innovative Lernorte in der Hochschullandschaft wahrgenommen. Mögliche Wirkungsfelder von Lernwerkstätten an Hochschulen sind je nach Situation sehr unterschiedlich. In Teilbereichen kann man sie separat betrachten, es gibt aber auch viele Schnittmengen, die besonders das Potential dieser Hochschu
Note:
Includes bibliographical references
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On cover: Research
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Inhalt; Einleitung; Studieren in Lernwerkstätten - Potentiale und Herausforderungen für die Lehrerbildung: Rücksicht - Einsicht - Aussicht; Lernen und Studieren in Lernwerkstätten - Grundsätzliche Überlegungen; Lernwerkstätten an Hochschulen - Potentiale und Profile; „Lernwerkstätten auf dem Weg" - Herausforderungen und Perspektiven von Lernwerkstätten an Hochschulen; Danksagung:; Literatur; Lernen und Studieren in Lernwerkstätten - Grundsätzliche Überlegungen
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Lernwerkstätten in Hochschulen - Orte fürforschendes Lernen, die Theorie fragwürdig undPraxis erleb- und theoretisch hinterfragbar machen1 Kompetenzorientierte Ausbildung in Lernwerkstätten; 2 Kompetenzmodell nach Fröhlich-Gildhoff/Nentwwig-Gesemann/Pietsch 2011; Literatur; Hochschulwerkstätten als Raum für Kooperation; 1 Lernwerkstatt in der Hochschule und LehrerInnenbildung:Bibliothek = Theorieraum und Lernwerkstatt = Praxislernen?; 2 Lernwerkstatt in der Grundschule: Jeder Klassenraum eine Lernwerkstatt?; 3 Lernwerkstätten in der Sekundarstufe: Fachkabinett versus Lernwerkstatt?
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4 Hemmnisse und Herausforderungen für die Umsetzung von Werkstattarbeit in der HochschuleLiteratur; Labor oder Werkstatt? - Persönliche Einsichten aus 40 Jahren Lernen und Lehren in der Pädagogik; 1 Die Welt im Kopf konstruiert sich jede/r selbst. Wissen lässt sich vom Lehrer, aus Büchern oder Programmen nicht intakt auf Lernende übertragen.; 2 Wissen ist nicht schon Können, und Können lässt sich nicht durch Erklärung erzeugen. Die Wirksamkeit systematischer Unterweisung ist eng begrenzt.
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3 Die Entwicklung eines Menschen kann man nicht aus derUntersuchung weniger Merkmale vorhersagen. Das Denken inisolierten Variablen hat nur geringe Bedeutung für denpädagogischen Alltag.4 Personen unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten, Einstellungenusw. graduell, nicht qualitativ. Bürokratisch begründete Schnitteauf dem Kontinuum der Ausprägungen sind pädagogisch immerwillkürlich.
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5 Die große oder geringe Häufigkeit einesBedingungszusammenhangs in einer repräsentativen Stichprobesagt nichts aus über die Wichtigkeit dieser Faktoren im Einzelfall.Allgemeinaussagen können immer nur Hypothesen sein für dieEinschätzung einer konkreten Situation - die jeweils neu untersuchtwerden muss.6 Verhalten ist prinzipiell mehrdeutig. Seine Interpretation wiederumist person- und kulturabhängig - und ihre Mehrdeutigkeit lässt sichforschungsmethodisch nicht kontrollierbar auflösen.
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7 Bedeutungen und Maßnahmen sind auszuhandeln, nicht zu verordnen. Die Schule hat nicht nur auf ein Leben in der Demokratie vorzubereiten, sie ist selbst eine Institution in der Demokratie, die deren Maßstäben zu genügen hat: Dialog statt Verordnung.
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Electronic reproduction; Available via World Wide Web
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Studieren in Lernwerkstätten : Potentiale und Herausforderungen für die Lehrerbildung
Language:
German
Subjects:
Education
Keywords:
Lehrerbildung
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Lernwerkstatt
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Hochschule
DOI:
10.1007/978-3-658-00315-9