Format:
607 Seiten
,
Illustrationen
,
21 cm
ISBN:
3100022483
,
9783100022486
Series Statement:
S. Fischer Wissenschaft
Content:
Kulturgeschichte der Olympischen Spiele von 1896 bis heute: Die Wandlung vom idealistischen Sportereignis zum kommerziellen Massenspektakel unter Berücksichtigung politischer, kultureller und sozialer Aspekte der jeweiligen Zeit. Rezension Passend zum Start der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro veröffentlicht Germanistikprofessor und Literaturkritiker Klaus Zeyringer (s. auch "Fussball", ID-A 24/14) eine umfassende (600 Seiten!) und sehr lesenswerte Kulturgeschichte der Olympischen Sommerspiele der Neuzeit. Einerseits erfährt man viel Interessantes und Kurioses über Wettbewerbe wie Keulenschwingen, Kanonenschiessen oder Kunstwettbewerbe, an deren Stelle heute Trendsportarten wie Surfen oder Mountainbiking gerückt sind. Bedeutender ist jedoch die Einordnung der Olympischen Wettbewerbe in den politischen, sozialen und kulturellen Zusammenhang der jeweiligen Zeit: Berlin 1936, München 1972, Moskau 1980 und Los Angeles 1984 sind nur einige Beispiele für den Einfluss politischer Ereignisse auf die Spiele. Ebenso fragwürdig ist die Wandlung vom Ideal ursprünglich nur für Amateure gedachter Sportwettkämpfe zum kommerzialisierten Massenspektakel ("Coca-Cola-Spiele" Atlanta 1996). Paralympics, Fernsehrechte, Sicherheit, Doping und nicht zuletzt die Macht der "Herrschaften des IOC" - auch dank umfassender Recherche ein hochaktuelles Buch! (1)
Note:
Haupttitel der Reihe dem losen Schutzumschlag entnommen
,
Literaturverzeichnis: Seite 591-596
In:
Band 1
Language:
German
Keywords:
Olympische Sommerspiele
;
Geschichte 1896-2016
Author information:
Zeyringer, Klaus 1953-