Format:
Online Ressource
ISBN:
9783784127910
Series Statement:
Europäische Sozialpolitik 1
Content:
Der Prozess der europäischen Integration ist in den letzten Jahren auch im Sozialbereich mit zunehmender Aufmerksamkeit registriert worden. In diesem Prozess ist auch das System der Wohlfahrtspflege einem strukturellen Wandel unterzogen, den der Staat durch die Einführung von Marktelementen in den Sozialbereich maßgeblich bestimmt. In dieser Dissertation wird der „externe Ökonomisierung“ genannte Prozess, d.h. die stärker durch Wettbewerb geprägten Außenbeziehungen der Träger sozialer Dienstleistungen, untersucht und der Frage nachgegangen, ob und wie Effekte der „inneren Ökonomisierung“, d.h. der verstärkten Anwendung betriebswirtschaftlicher Methoden, in den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege diese Effekte verstärken. Nach den Neuerungen des EU-Vertrages von Nizza im Jahre 2000 und der Beschlüsse von Lissabon ist im europäischen Kontext politisch auf zwei Entwicklungen besonders hinzuweisen: zum einen auf die aktuelle Diskussion um „Leistungen der Daseinsvorsorge“ und zum anderen auf die Strategie der „offenen Koordinierung“, mit der das Thema „soziale Ausgrenzung“ angesprochen ist. Für personenbezogene, soziale Dienstleistungen, wie sie von den Trägern der freien Wohlfahrtspflege erbracht werden, ist noch nicht eindeutig erkennbar, welche konkreten Effekte die europäische Integration zukünftig mit sich bringen wird. Diese Arbeit ist eine Grundlage für die Einordnung dieser Entwicklungen, wobei die politischen Fragestellungen ein stärkeres Gewicht haben als die ökonomischen.
Content:
Der Prozess der europäischen Integration ist in den letzten Jahren auch im Sozialbereich mit zunehmender Aufmerksamkeit registriert worden. In diesem Prozess ist auch das System der Wohlfahrtspflege einem strukturellen Wandel unterzogen, den der Staat durch die Einführung von Marktelementen in den Sozialbereich maßgeblich bestimmt. In dieser Dissertation wird der „externe Ökonomisierung“ genannte Prozess, d.h. die stärker durch Wettbewerb geprägten Außenbeziehungen der Träger sozialer Dienstleistungen, untersucht und der Frage nachgegangen, ob und wie Effekte der „inneren Ökonomisierung“, d.h. der verstärkten Anwendung betriebswirtschaftlicher Methoden, in den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege diese Effekte verstärken. Nach den Neuerungen des EU-Vertrages von Nizza im Jahre 2000 und der Beschlüsse von Lissabon ist im europäischen Kontext politisch auf zwei Entwicklungen besonders hinzuweisen: zum einen auf die aktuelle Diskussion um „Leistungen der Daseinsvorsorge“ und zum anderen auf die Strategie der „offenen Koordinierung“, mit der das Thema „soziale Ausgrenzung“ angesprochen ist. Für personenbezogene, soziale Dienstleistungen, wie sie von den Trägern der freien Wohlfahrtspflege erbracht werden, ist noch nicht eindeutig erkennbar, welche konkreten Effekte die europäische Integration zukünftig mit sich bringen wird. Diese Arbeit ist eine Grundlage für die Einordnung dieser Entwicklungen, wobei die politischen Fragestellungen ein stärkeres Gewicht haben als die ökonomischen.
Additional Edition:
ISBN 3170068490
Additional Edition:
ISBN 9783784117140
Additional Edition:
ISBN 9783784117140
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Lange, Chris Freie Wohlfahrtspflege und europäische Integration Frankfurt am Main : Eigenverl. des Dt. Vereins für Öffentl. und Private Fürsorge, 2001 ISBN 3170068490
Additional Edition:
Available in another form ISBN 9783784117140
Additional Edition:
Druckausg.
Language:
German
Subjects:
Economics
,
Political Science
,
Education
,
Sociology
Keywords:
Europäische Union
;
Freie Wohlfahrtspflege
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)