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    UID:
    kobvindex_DGP164494166X
    Format: Lit.-Hinw.
    ISSN: 0340-1758
    Content: Mit den Wahlen 1990 schien sich das ostdeutsche Perteiensystem zu einer Kopie des westdeutschen zu entwickeln mit der Besonderheit der Dreispaltung der linken Parteien. Tatsächlich entsteht, seit den Wahlen 1993/94 ablesbar, ein zunehmend eigenständiges ostdeutsches Parteiensystem: Dic CDU büßt mit dem "Verblassen des Einheitsglanzes" ihre dominante Stellung zum Vorteil der SPD mehr und mehr ein, die FDP verliert weitgehend ihre Mitglieder- und Wählerbasis, die Grünen müssen um den Einzug in die Landesparlamente bangen, und die PDS ist als "regionale Milieupartei" zu einer etablierten Kraft geworden, ohne sich zwischen populistischer Opposition und ostdeutscher Interessenvertretung als Regierungspartei entschieden zu haben. Eine Schlüsselrolle fällt der SPD zu: Sie ist schon jetzt an den meisten Regierungen beteiligt und kann in Zukunft zwischen Großer Koalition, Rot-Grün und Tolerierung wählen. Strukturelle Vorteile der SPD werden im Osten stärker zum Tragen kommen und ihr in den kommenden Wahlen Erfolge erleichtern. Diese Wahlerfolge kann die SPD allerdings durch hektisches innerparteiliches Flügelschlagen oder durch eine von der Mutterpartei geförderte ängstliche Abgrenzungsstrategie selbst verhindern. (Zeitschrift für Parlamentsfragen / FUB)
    In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Baden-Baden : Nomos-Verl.-Ges., 1969, 28(1997), 3, Seite 407-425, 0340-1758
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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