UID:
kobvindex_HPB874151051
Format:
1 online resource (414 pages) :
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illustrations
ISBN:
9783486757873
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3486757873
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1306207304
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9781306207300
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3486705105
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9783486705102
Series Statement:
Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Band 100
Content:
Die sowjetische Führung war sich nach der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte ihres Erfolges sicher und feierte vor allem die Vereinbarungen über vertrauensbildende Maßnahmen. Dass der Kreml die Sprengkraft der Schlussakte in puncto Bürger- und Menschenrechte unterschätzt hatte und langfristig in einen beständig wachsenden Zugzwang der Demokratisierung geriet, zeigt Yulia von Saals Studie eindringlich. Eine Veröffentlichung des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.
Note:
Danksagung; I. Einleitung; 1. Fragestellung; 2. Forschungsstand und Eingrenzung des Themas; 3. Untersuchungsmethode; 4. Akteurs-Ebenen: Parteistaat und informelle Öffentlichkeit; 5. Quellen; II. Internationales Umfeld und Beginn der Perestroika; 1. Transnationale Sozialisation: Der KSZE-Prozess vor 1985; 1.1 Der Pyrrhussieg der UdSSR: Die Schlussakte von 1975; 1.2 Der KSZE-Prozess im "Gewand" der Menschenrechte; 2. Gorbačevs erste Korrekturen in der Innen- und Außenpolitik, 1985-1987; 2.1 Die Perestroika als Versuch der Systemrevitalisierung: "Beschleunigung", "Faktor Mensch" und "Glasnost."
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2.2 Instrumentelle und ideelle Motive des Umdenkens in der sowjetischen KSZE-Politik2.3 Ziel- und Strategiewechsel in der sowjetischen KSZE-Politik "Von der Verteidigung zum Angriff": die KSZE-Expertentreffen in Ottawa (1985) und Bern (1986) (61) -- Die "rhetorische Wende" auf dem KSZE-Folgetreffen in Wien (64) -- Der Forderungskatalog der westlichen Staaten an Moskau (68); III. Die innenpolitischen Folgen des KSZE-Prozesses: Von der kontrollierten zur eigendynamischen Liberalisierung und die "Macht" der Menschenrechtsnormen (1986-1989/1990).
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1. Die Befreiung der Gesellschaft und der Machtverlust der KPdSU1.1 Die begrenzte Mobilisierung des "Faktors Mensch"; 1.2 Die Herausbildung der informellen Gruppen; 1.3 Die Informellen und die KSZE; 1.4 Die Reaktionen des Machtapparates: Widersprüchlichkeit der Umgangsformen; 2. Die Erweiterung von glasnost: Meinungs- und Pressefreiheit der informellen Medien; 2.1 "Mehr Licht!": Lockerung der Zensur; 2.2 Die Herausbildung des "Zweiten Samizdat" seit 1987 und der Verlust des Informationsmonopols durch die KPdSU; 2.3 Der Samizdat als Musterbeispiel für die Meinungs- und Pressefreiheit.
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2.4 Irritation als Reaktion: staatliche Umgangsformen mit dem Phänomen der informellen Presse3. Reisefreiheit -- Ausreisebewegungen und die Entkriminalisierung der Emigration; 3.1 Die Liberalisierung der sowjetischen Ausreisepolitik unter Einfluss der multilateralen Diplomatie; 3.2 Der Massenexodus aus der Sowjetunion; 3.3 Die KSZE als Referenz: Emigrationsbewegung und Forderungen nach gesetzlichen Garantien der Reisefreiheit; 4. Selbstbestimmungsrecht der Völker: das Streben der Balten nach Wiederherstellung der staatlichen Unabhängigkeit.
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4.1 Emotionalisierung und Mobilisierung des nationalen Widerstands durch die lettische "Helsinki-86"-Gruppe4.2 Die Volksfrontbewegungen: Ziele, Strategien und Folgen; 4.3 Die KSZE als Forum und Instrument -- Internationalisierung der "Baltischen Frage" via KSZE 1989/1991; 4.4 Der Domino-Effekt des Nationalen "Spill-Over"; 5. Mobilisierung der Opposition, Menschenrechtsdialog und Verlust der Kontrolle; 5.1 Erstarkung der Gegengesellschaft und Verdrängung der staatlichen Deutungsmacht im Sommer 1988.
Additional Edition:
Print version: Saal, Yuliya von. KSZE-prozess und perestroika in der Sowjetunion : Demokratisierung, werteumbruch und auflösung 1985-1991. Munich, Germany : Oldenbourg, ©2014 ISSN 0481-3545 ISBN 9783486705102
Language:
German
Subjects:
History
Keywords:
History.
URL:
https://doi.org/10.1524/9783486757873
URL:
http://VH7QX3XE2P.search.serialssolutions.com/?V=1.0&L=VH7QX3XE2P&S=JCs&C=TC0001134201&T=marc&tab=BOOKS