UID:
kobvindex_JMB00045060
Format:
88 Min.
Series Statement:
[Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Jüdisches Museum Berlin. Veranstaltungen 030728
Content:
Ausstellungen und Untersuchungen, die sich mit den Dokumenten eines an Menschen verbrochenen Unrechts beschäftigen, stehen vor einem Problem: Wie kann das Geschehene gezeigt werden, ohne die Opfer ein weiteres Mal zu objektisieren? So besitzt das jüdische Museum Wien zahlreiche Masken, die im Rahmen der sogenannten rassenhygienischen Forschung der Nationalsozialisten entstanden sind. Die "Totenmasken" wurden polnischen Juden und Jüdinnen abgenommen, nachdem sie zuvor zu diesem Zweck umgebracht wurden. Daneben existieren "Lebendmasken", die von staatenlosen Juden stammen, die nach der "rassenhygienischen Untersuchung" ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurden. Möglichkeiten zu einem ethisch vertretbaren Umgang mit diesem Sujet diskutiert Dr. Felicitas Heimann-Jelinek in ihrem Vortrag.
Note:
Mitschnitt der Veranstaltung vom 28. Juli 2003 im Jüdischen Museum Berlin
Language:
German
Author information:
Heimann-Jelinek, Felicitas
Author information:
Kugelmann, Cilly