UID:
kobvindex_JMB00073894
Format:
160 Seiten
,
Illustrationen
ISBN:
9783942271219
Content:
Recklinghausen, Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum - in diesen Städten entstanden während der letzten fünfzehn Jahre neue Synagogen. Im selben Zeitraum gründeten sich im Ruhrgebiet neue - u.a. liberale - Gemeinden. Das Revier ist heute bundesweit die Region mit den meisten jüdischen Gemeinden. Durch die Kontingentflüchtlinge aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion ist die Mitgliederzahl in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens von 5.000 auf 30.000 gestiegen, allein im Ruhrgebiet von 800 auf 10.000. Der historische Umbruch bedeutet für die jüdische Gemeinschaft Segen und Herausforderung zugleich. Das Buch - aus einer Tagung des Evangelischen Forums Westfalen hervorgegangen - zeichnet die Entwicklung nach und stellt u.a. folgende Fragen: Wer sind die jüdischen Einwanderer? Wie vollzieht sich ihre soziale Integration? Fördern die neuen Synagogen das religiöse und kulturelle Leben? Welche Chancen ergeben sich für den christlich-jüdischen Dialog? Welcher Aufbruch vollzieht sich durch das künstlerische Potential der eingewanderten Juden in Literatur und Musik? Das Buch zeigt, wie sich das Ruhrgebiet neben Berlin, Frankfurt/M. und München wieder neu zu einem Zentrum jüdischen Lebens in Deutschland entwickelt. Mit Beiträgen von Jürgen Boebers-Süßmann, Alfred Jacoby, Svetlana Jebrak, Manfred Keller, Anke Klapsing-Reich, Ulrich Knufinke, Adriane Palka, Michael Rosenkranz, Emmanuel Schneider und Klaus Wengst.
Language:
German
URL:
https://www.hentrichhentrich.de/buch-so-viel-aufbruch-war-nie.html
Author information:
Keller, Manfred