UID:
kobvindex_JMB00076151
Format:
394 Seiten
Content:
Anhand von gesellschaftspolitischen, demographischen und kulturellen Entwicklungen werden in Anlehnung an Michel Foucault die konstituierenden Regeln eines innerjüdischen Diskurses beschrieben, welcher vor zwei Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR entstanden ist. Innerhalb dieses Diskurses wird die junge jüdische Gegenwartsliteratur verortet, die durch signifikante Korrespondenzen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit gekennzeichnet ist. Mithilfe einer methodenpluralistischen Vorgehensweise, die neben literatur-wissenschaftlichen Ansätzen auch solche der geschichtsphilosophischen, sozio-psychologischen, kunst- und kulturhistorischen Forschung einbezieht, wird die Konstruktion junger jüdischer Identität in ausgewählten Texten exemplarisch untersucht. Wiederkehrende Konstanten der Identitätskonstruktionen werden genauso herausgearbeitet wie Divergenzen der ästhetischen Verfahren, durch die subversive, oftmals geschlechtsspezifisch konnotierte Deutungsebenen eröffnet werden. Dem übergeordneten Interesse der Arbeit folgend, werden die Ergebnisse der Textanalysen innerhalb des diskursiven Aussagekontextes betrachtet.
Language:
German
URL:
http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?lang=ger&id=10607
URL:
http://d-nb.info/968770134/34