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    UID:
    kobvindex_JMB00089469
    Format: 224 Seiten , Ill., Kt.
    ISBN: 9783707604566
    Content: Berta Zuckerkandl, österreichische Autorin und Salonnière, floh im März 1938 von Wien nach Frankreich. Im Juni 1940 entschloss sie sich 76-jährig zu einer weiteren Flucht. Der Bericht ihres Entkommens, den sie kurz nach ihrer Ankunft in Algier für das Tagebuch ihres Enkels Emile verfasste, ist ein einzigartiges Zeugnis der Stadien und Strapazen einer Flucht vor dem Nationalsozialismus und eines Lebensabschnitts Berta Zuckerkandls, über den wir so gut wie nichts wissen. Berta Zuckerkandl (1864Ń1945) war Journalistin und Schriftstellerin. Bis heute bekannt ist sie als Betreiberin eines Wiener Salons für Künstler und Wissenschaftler zur vorletzten Jahrhundertwende. In diesem verkehrten die intellektuellen Größen der damaligen Zeit Ń wie Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler, Gustav Klimt, Max Reinhardt, Auguste Rodin Ń, Gustav und Alma Mahler lernten sich dort kennen, die Wiener Secession wurde erdacht, Politisches spielte eine große Rolle. Von Berta Zuckerkandl sind neben ihren journalistischen Arbeiten ihre Erinnerungen, Aufzeichnungen und Memoiren bis 1939 zugänglich. Der Bericht ihrer Flucht aus dem besetzten Frankreich nach Nordafrika stellt einen besonderen Glücksfall dar, ihre Memoiren um eine bisher gänzlich unbekannte Facette zu erweitern und ihre Autobiografie damit abzurunden. Zugänglich gemacht wird mit dieser wichtigen Veröffentlichung nicht nur der Text, sondern auch das komplette Autograf des Fluchtberichts, das Teil des von der Österreichischen Nationalbibliothek angekauften Archivs Emile Zuckerkandls ist.
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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