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    UID:
    kobvindex_JMB00092956
    Format: 312 Min.
    Series Statement: Grosse Geschichten 18
    Content: Berlin, 1931: Die Geschäfte gehen gut in der Berliner Konfektionsfirma Salomon. Es ist Durchreise, die Zeit, in der die Modefirmen ihre neuen Kollektionen zeigen. Der homosexuelle Helmuth Naumann entwirft die Modelle, die Schneiderin Stranitzki, die nicht nur über eine spitze Nadel, sondern auch eine ebensolche Zunge verfügt, fertigt sie an. Die schöne Daisy führt die Mode den Kunden vor und der gewiefte Ernst Fiedler, der sich gern jüdisch gibt, um den Besitzer Max Salomon zu schmeicheln, leitet den Verkauf. Monika Helmholtz, eine echte Berliner Göre, ist als Lehrling das Mädchen für alles. Mit dem neuen Lehrling Siegfried Fraenkel, der sein Talent fürs Kalkulieren entdeckt, ist das Team komplett. Monika schließt Siegfried sofort ins Herz, aber der hat nur Augen für die schöne Daisy. Als Salomon 1933 untertauchen muss, übernehmen ćNaumännchen̮, Monika und Siegfried die Firma, bis auch dieser als "Halbjude" fliehen muss. Nun sieht Fiedler seine Chance gekommen, der die Firma gern arisieren möchte. "Man kommt irgendwoher und schon geht man wieder irgendwo hin. Im Grunde sind wir Menschen hier auf Erden doch nur auf der Durchreise", schließt Georg Thomalla, der den Max Salomon spielt, die grandiose Rückschau auf 30 Jahre deutsche Geschichte von der Nazi-Zeit bis zum Mauerbau. In acht Kapiteln greift das gefeierte Theaterstück von Curth Flatow (Ich heirate eine Familie) die Schicksale der mit dem Modehaus Salomon verbundenen Menschen auf, wie sie den Aufstieg Hitlers erleben, die Repressalien gegen die jüdischen Mitbürger am eigenen Leib erfahren und mit dem Bombenkrieg in Berlin fertig werden müssen. Die Aufzeichnung aus dem Theater am Kurfürstendamm in Berlin aus dem Jahr 1985 ist ein Klassiker der deutschen Fernsehgeschichte. Heiter und unterhaltsam, aber auch in aller Deutlichkeit und mit offenen Worten erzählt Flatow eine jüdische Geschichte aus dem Dritten Reich. Mal ist es zum Lachen, mal zum Weinen, mal schluckt man, weil man weiß, wie es kommen wird Ń und dass es genauso oder so ähnlich war. Die exzellente Mischung zwischen Tragik und Humor, die eines Lubitsch oder Billy Wilder zu Ehre gereichen würde, lebt von der ćBerliner Schnauze̮ und natürlich den hervorragenden Schauspielern. Neben Georg Thomalla, der als Max Salomon eine Glanzleistung seiner langjährigen Karriere ablieferte, gibt es ein Wiedersehen mit einer ganzen Riege weiterer Altstars wie Ekkehard Fritsch, Wilfried Herbst oder Ute Willing. 2 - Stunden allerbester Unterhaltung, immer wieder sehenswert. -- Ellen Große
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