UID:
kobvindex_SBC1173077
Format:
221, [16] S.
,
Ill.
,
22 cm
Edition:
1. Aufl.
ISBN:
3-498-00600-2
Content:
«Mutter mochte Himmler nie» ist kein weiteres Buch über die Nazi-Prominenz und ihre Nachfahren. Es ist auch keine große Geste der Abrechnung mit den Vätern. Susanne Klockmann erzählt die Geschichte einer SS-Familie aus dem Blick der 1933 geborenen Tochter: Ingeburg Schäfers Eltern empfanden den Nationalsozialismus als den Höhepunkt ihres Lebens. Nach 1945 war für die Eltern war eine Welt zusammengebrochen, der Vater mußte sich zunächst verstecken. Irgendwann wußten die Kinder um seine Geschichte. Sie spürten, daß es besser war, an diesen Dingen nicht zu rühren. Fast ein halbes Jahrhundert später fanden Ingeburg Schäfer und ihre Schwester durch Zufall Briefe, Akten, und Gedichte, in denen zu lesen war, was die Eltern gedacht und worüber sie sich mit der Familie ausgetauscht hatten. In den Text, der aus der Perspektive der Tochter erzählt ist, sind diese authentischen Dokumente eingewoben. So entsteht eine private Innenansicht des Nationalsozialismus; das Familienleben ist bis ins kleinste hinein durchdrungen von den politischen Ereignissen. Hier stellt sich eine Frau mit viel Mut der Geschichte ihrer Familie.
Language:
German
Keywords:
Erlebnisbericht