Umfang:
608 S.
,
Ill.
,
22 cm
Ausgabe:
2. Aufl.
ISBN:
9783406613753
Inhalt:
Heidrun Küster
Inhalt:
Diese Briefe lassen sich kaum anders als mit Hochachtung lesen. Ergreifende Briefe aus dem Gefängnis, die Helmuth James von Moltke (geboren 1907, vgl. BA 9/95, 5/09; "Letzte Briefe", 1997; Biografien: u.a. J. Köhler, BA 10/08. Familienbiografien s. J. Thies, ID 38/10, O. Jessen, ID 45/10) zumeist mit Handschellen gefesselt schreiben musste, von seiner Frau tagtäglich erwidert. Heimlich geschriebene Briefe, unter Lebensgefahr vom Gefängnisseelsorger Poelchau (s. K. Harpprecht, BA 10/08) vom 29.09.1944 bis zur Hinrichtung am 23.01.1945 geschmuggelt. Jeder Brief konnte der letzte sein, sie trösten sich gegenseitig, versichern sich ihrer Stärke, das Unfassbare zu überstehen, getragen von Gottvertrauen. Beide vermitteln ihren Alltag, ihre Gefühle und Gedanken, hüten ihren "Schatz" der 15 gemeinsam verbrachten Jahre, teilen die Freude an den 1937 und 1941 geborenen Söhnen, hoffen immer wieder, das Blatt doch noch wenden zu können. Der Schatz dieser Briefe gehört in Bibliotheken! Freya von Moltke starb 2010 (Biografien zu ihrem 100. Geburtstag 2011 von F. Geyken und S. Tempel: zur Besprechung vorgesehen). (2)
Inhalt:
Jeder der Briefe, die der Gefängnisseelsorger Poelcher unter Lebensgefahr schmuggelte, konnte der letzte sein. Erst am Hinrichtungstag im Januar 1945 endet der ergreifende Briefwechsel des Widerstandskämpfers Helmuth James von Moltke (geboren 1907) mit seiner Frau Freya von Moltke (1911-2010).
Sprache:
Deutsch