Umfang:
200 Seiten
,
22 cm
Ausgabe:
1. Auflage
ISBN:
9783813507355
Inhalt:
Michael Reisser
Inhalt:
Ein Arbeitsschwerpunkt des französischen Sozialforschers und Publizisten ist die Erforschung der Globalisierung (vgl. ID-A 48/06, ID-G 24/01, ID-G 18/98). Seine Sicht auf die aktuelle Entwicklung ist doppelt pessimistisch: Zum einen seien alle modernen Gesellschaften ohne Wachstum schlicht nicht überlebensfähig. Zum anderen sei unwahrscheinlich, dass die weltweit zunehmende soziale Ungleichheit durch mehr oder zumindest stetiges wirtschaftliches Wachstum überwunden werden kann. Mit dieser Doppelthese, für die der Autor einige empirische Belege liefert, grenzt er sich sowohl von Vertretern der sozialdemokratischen Wirtschaftspolitik wie J.E. Stiglitz (ID-G 50/15) als auch den Exponenten ökologischer Wachstumskonzepte ("Green New Deal") wie R. Fücks (ID-A 23/13) ab. Leider fehlt dem Buch die argumentative Klarheit anderer Wachstumskritiker wie im Sammelband "Degrowth" (ID-G 20/16), bei S. Mekiffer (ID-B 20/16) oder S. Latouche (ID-A 31/15). Die Analyse französischer Verhältnisse und die Aneinanderreihung kluger Zitate Dritter ergeben noch keine konsistente Theorie. Nach den genannten Titeln. (3)
Inhalt:
Moderne Gesellschaften funktionieren nicht ohne wirtschaftliches Wachstum, dessen Nebenwirkungen aber mittelfristig eine globale ökologische Katastrophe herbeiführen werden. Auch spricht wenig dafür, dass die weltweit zunehmende soziale Ungleichheit durch stetiges Wachstum überwunden werden kann.
Sprache:
Deutsch