Umfang:
271 Seiten
,
21 cm
ISBN:
9783701716920
Inhalt:
Gerd Kriebisch
Inhalt:
Auch in der jüngeren Geschichte Österreichs wollte man nach dem Krieg und dem Ende der Naziherrschaft nichts mehr von den schlimmen Verhältnissen wissen, viel wurde verdrängt. Der Autor (zuletzt "Der Mann mit dem goldenen Revolver", ID-B 12/15) legt nun eine Roman-Dokumentation vor, die ein Massaker Anfang 1945 im Ort Jennersdorf aufgreift. 1957 hat die dortige Bürgerin Anna Koinegg den Vater ihres Kindes angezeigt. Er sei Mittäter bei der Erschießung von 29 Juden im Ort gewesen. Die Anzeige wird aufgenommen, wandert hin und her. Erst 1966 ermittelt der Kriminal-Bezirksinspektor Hans Landauer. Er findet nur wenige Menschen, die ihn unterstützen. Viele wissen nichts und können oder wollen sich nicht erinnern. Unterlagen landen in Schubladen, Zeugen leben nicht mehr. Hat das Jennersdorfer Massaker wirklich stattgefunden? Simon Wiesenthal ist ein wichtiger Zeuge. Die Auseinandersetzung mit dem Verbrechen geschieht - wenn überhaupt - nur verspätet. Schuldige bleiben oft straflos. Kommentarreich recherchierte Dokumentation, umfänglich, spannend und notwendig. - Breit einstellbar.
Inhalt:
Anfang 1945 wurden noch zu Kriegszeiten im Ort Jennersdorf in Österreich 29 Juden brutal erschossen. Der Autor legt eine Roman-Dokumentation vor, die das Massaker recherchiert und die lange verdrängte Aufarbeitung verlässlich nachweist.
Sprache:
Deutsch