Format:
571 Seiten, 16 ungezählte Seiten
,
Illustrationen, Karten
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teilweise schwarz-weiß
,
22 cm
ISBN:
9783608981254
Content:
Mario Kowalak
Content:
M. Scott ist ein junger britischer Historiker (Jahrgang 1981), der gegenwärtig Alte Geschichte an der Universität of Warwick lehrt. Das Buch postuliert, dass es nie nur eine antike Welt gegeben hat. Es lenkt den Blick auf Phänomene der Vernetzung und Interaktion zwischen verschiedenen Kulturräumen (Rom, Griechenland, Vorderasien, Indien, China). Dazu wählt Scott drei Epocheneinschnitte aus: um 500 v.Chr. werden antike Zivilisationen vor die Frage gestellt, wie Gesellschaften und das Leben der Menschen verfasst sein sollen (Athen, Rom China). Im späten 3. Jh.v.Chr. dominieren kriegerische Auseinandersetzungen zwischen großen Machtblöcken das Geschehen (u.a. Rom - Karthago, Abwehrkampf Chinas gegen Nomadenvölker). Schließlich sind es groß angelegte religiöse Umwälzungen im 4. Jh.n.Chr., die das Verhältnis der Menschen zueinander und zu Gott neu definieren (Christentum, Buddhismus). - Das Buch ist durchgängig gut lesbar und spannend. Wenn sich auch Phänomene der Globalisierung in der antiken Welt nicht immer überzeugend belegen lassen, legt Scott hier einen anregenden und empfehlenswerten Titel vor.
Content:
Die Antike war kein geschlossener Kulturraum, sondern an vielen Stellen multipolar, vernetzt und global. Das Buch zeigt, wie unterschiedliche Gesellschaften der Alten Welt auf ähnliche Herausforderungen unterschiedlich reagierten und sich dabei häufig gegenseitig beeinflussten.
Language:
German