UID:
kobvindex_ZBW08152073
Format:
248 Seiten
,
Ill.
ISBN:
9783938098981
Content:
Vor hundert Jahren wurde die Donaumonarchie durch einen Skandal erschüttert. Der zweite Mann im österreichisch-ungarischen Geheimdienst, Generalstabsoberst Alfred Redl, hatte - so wird es noch heute gesehen - am Vorabend des Ersten Weltkrieges Spionage für Russland betrieben: aus Prunksucht, Geldgier und weil er einem jungen k.u.k.-Leutnant "verfallen" war. Publik geworden war der "Fall Redl" 1913 durch die Zeitungsberichterstattung von Egon Erwin Kisch. Doch Kisch veröffentlichte elf Jahre später ein "rätselhaftes" Buch über den "Fall des Generalstabchefs Redl". Zwar heißt es, dieses Buch "prägt noch heute" die Sicht der Dinge, doch was der Zeitzeuge Kisch nach 1913 für sein Buch recherchiert und 1924 veröffentlicht hat, rückt den "Fall Redl" in ein vollkommen anderes Licht; selbst die Hintergründe um das Attentat in Sarajevo auf den Thronfolger. Mit diesem Buch wird nun der Versuch unternommen - in Form eines fiktiven Gesprächs zwischen Vater und Sohn - die Publikation des Journalisten Kisch unter dem Blickwinkel eines Berufskollegen zu hinterfragen. (MOD)
Language:
German
Keywords:
Historische Darstellung