UID:
kobvindex_ZLB16346617
Umfang:
180 Seiten
,
20 cm
Ausgabe:
1. Auflage
ISBN:
9783962020118
Inhalt:
In 25 poetischen Bildern erzählt ein namenloses Kind die lange Geschichte der Kolonialisierung Algeriens durch das französische "Mutterland".
Anmerkung:
StO Schöne Lit.Fokus Sprache mittel; StO Schöne Lit.Kollektion maxi
,
Maissa Bey behandelt die Geschichte ihres zerrissenen Heimatlandes Algerien in 25 Bildern und deckt die 132 Jahre alte Geschichte ab, in der "Madame la France" sich mit Gewalt auf "ihrer" Erde niederlässt, um die französische Kultur bei den Barbaren zu verbreiten und sich das Land einzuverleiben. Mit der Erzählerstimme eines namenlosen Kindes erzählt sie von den Hauptetappen der gewaltsamen algerisch-französischen Beziehung, von der ersten französischen Landung 1830 bis zum blutigen Unabhängigkeitskrieg 1954-1962, mit dem ein Großteil der Algerierfranzosen das Land für immer verließ. Wann immer die Kolonialmacht, personifiziert durch "Madame la France", auf das Kind trifft, beschreibt es, mit den Augen der Unschuld, als ein Hüter der Erinnerungen, die Verachtung und Gewalt und gleichzeitig die Faszination, die von den französischen Eroberern ausgeht. In einer hoch poetischen und äußerst eindrucksvollen Sprache kristallisiert sich in kurzen, prägnanten Bildern eine Geschichte, die bis heute beide Gesellschaften prägt. Für zeitgeschichtlich und literarisch interessierte Leser. Daniela Neuenfeld-Zvolsky
Sprache:
Deutsch
URL:
http://cover.ekz.de/9783962020118.jpg
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http://cover.ekz.de/9783962020118.jpg
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