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    Book
    Book
    Frankfurt am Main : S. Fischer
    UID:
    kobvindex_ZLB34025966
    Format: 333 Seiten , 21 cm
    ISBN: 9783103972252
    Content: Dass die Opfer von Krieg und Gewalt unbedingt der humanitären Hilfe bedürfen ist bei Regierungen und Öffentlichkeit eine neue Einstellung, die erst um 1800 begann und erst seit dem Ersten Weltkrieg mehr und mehr selbstverständlich wurde. Eine spannende Beschreibung dieser Entwicklung.
    Note: Der Untertitel verdeutlicht, worum es geht. Während in der Öffentlichkeit der Gebrauch des Opferbegriffs inflationär zunimmt, wächst auch die Kritik daran, dass "Opfer" auch als Schimpfwort gilt. Die Professorin für Neuere Geschichte (Uni Zürich) will die Diskussion dazu versachlichen. Darum gewährt sie einen profunden Blick in die Geschichte der letzten 200 Jahre. Goltermann stellt fest, dass die Anerkennung der Toten und Geschädigten von Krieg und Gewalt als bedauernswerte Menschen, die der Hilfe bedürfen, durchaus neu ist. Sie beginnt bei der Erfassung und Identifizierung toter Soldaten seit 1800 - vorher wurde kaum gezählt -, stellt die Versuche zur "Zivilisierung" des Kriegs durch Völkerrecht dar und untersucht dann intensiv den Kampf der "Opfer" um Anerkennung, zuerst der Soldaten, später auch der "Zivilisten", seit 1914 bis heute. Es gelingt sehr gut, die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Forschung zum positiven Wandel der Wahrnehmung von Gewaltopfern verständlich zu vermitteln. Zur Kriegsgeschichte ein erhellender Beitrag, der unsere Sicht auf die Grundlagen humanitärer Hilfe reflektiert. (2) Helmut Lange
    Language: German
    Author information: Goltermann, Svenja
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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