UID:
kobvindex_ZMS08150913
Format:
1 Videokass. (VHS, 56 Min.)
Content:
Boris von Drachenfels, 1923 in Estland geboren, siedelte 1941 mit seiner Mutter nach Deutschland über. Nachdem er als Staatenloser 1941 zur Ordnungspolizei einberufen und in Rowno und Kiew im Bataillon 320 eingesetzt war, geriet er 1943 in russische Gefangenschaft und wurde im ersten Kiewer Kriegsverbrecherprozess 1946 zu nur 15 Jahren Arbeitslager verurteilt. Zwölf seiner Mitangeklagten dagegen wurden zum Tode verurteilt und öffentlich gehängt. Er beschreibt die Vorbereitung auf den zehntägigen Prozess, die Hinrichtung und acht Jahre in sowjetischen Lagern - fünf davon im Schweigelager von Workuta, wo er vielen Deutschen und Balten begegnete, bis er im Dezember 1953 nach Deutschland zurückkehrte. (MOD)
Keywords:
Historische Darstellung
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Dokumentarfilm
Author information:
Zur Mühlen, Bengt von