UID:
kobvindex_ZMS08159071
Format:
460 Seiten
,
Illustrationen
,
23 cm
ISBN:
9783700319412
,
370031941X
Series Statement:
Beiträge zur Holocaustforschung des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) 2
Content:
In der Historiografie ging man lange davon aus, dass es bald nach 1945 zu einer unausgesprochenen Übereinkunft gekommen war, den Judenmord zu beschweigen. Erst jüngst wird dies infrage gestellt. Die bis in die frühen 1950er-Jahre hinein angestellten Bemühungen, die postnazistischen Gesellschaften über die Verbrechen des NS-Regimes aufzuklären und sie mit diesen zu konfrontieren, werden wiederentdeckt. Die Vortragenden der Simon Wiesenthal Conference 2012 fragten nach den konkreten Maßnahmen, das begangene Unrecht nach dem Krieg als solches anzuerkennen: Welche Versuche gab es, den Massenmord zu thematisieren, zu dokumentieren, der Opfer der NS-Vernichtungspolitik zu gedenken, Verantwortlichkeiten zu klären und die "Schuldfrage" zu stellen? Welche politischen Interessen verbanden sich mit den Bemühungen, die Vergangenheit aufzuarbeiten, wie(so) scheiterten sie, und ab wann sind erste Tabuisierungstendenzen feststellbar? (AUT)
Language:
English
Keywords:
Konferenzsammelwerk
;
Historische Darstellung
URL:
https://d-nb.info/1076250920/04
Author information:
Fritz, Regina
Author information:
Kovács, Éva
Author information:
Rásky, Béla