UID:
kobvindex_ZMS15023226
Format:
273 Seiten
ISBN:
3894732385
Series Statement:
Kriege und militante Konflikte 4
Content:
Der Übergang der Gesellschaften der sogenannten "Dritten Welt" von ganz unterschiedlichen traditionellen zu bürgerlich-kapitalistischen Lebensverhältnissen in zu einem inneren Konflikt dieser Gesellschaften geworden und hat das weltweite Kriegsgeschehen seit dem Zweiten Weltkrieg ursächlich geprägt. Am Beispiel der den Kriegen in Zentralamerika zugrunde liegenden Konfliktlinien wird dies detailliert offengelegt. Zugleich werden die Grundlagen für die Vielfalt der Konfliktformen in der Region bis in ihre Wurzeln zurückverfolgt: die unterschiedlichen präkolumbianischen Ausgangsvoraussetzungen für die spanische Kolonisierungspolitik. Im Ergebnis wird deutlich: der Zwang zur Verbürgerlichung prägt die zentralamerikanischen Gesellschaften in ihrer Entwicklungsrichtung. Nationale Befreiungskriege dürften damit der Vergangenheit angehören. Doch ist angesichts der fortschreitenden Entwurzelung und sozialer Marginalisierung breiter Bevölkerungsteile mit einer Zunahme gewaltförmiger Konflikte unterhalb der Schwelle des Krieges zu rechnen. (MOD)
Language:
German
Keywords:
Historische Darstellung
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Hochschulschrift
